Wenn nicht alle Ihre Clients dieselben Zeichensätze verwenden, können Verbindungszeichenfolgen während der Zeichensatzkonvertierung zu einem Problem werden. Das ist so, weil die Verbindungszeichenfolge vom Client syntaktisch analysiert wird, um einen Datenbankserver zu finden oder zu starten. Diese Analyse wird jedoch ohne Kenntnisse des vom Datenbankserver verwendeten Zeichensatzes bzw. der Sprache durchgeführt.
Die Interface-Bibliothek führt folgendermaßen eine syntaktische Analyse der Verbindungszeichenfolge durch:
Die Verbindungszeichenfolge wird in ihre Schlüsselwort=Wert-Paare aufgegliedert. Dies kann unabhängig vom Zeichensatz erfolgen, sofern die Verbindungsparameter CommLinks (LINKS) nicht in geschweifte Klammern "{}" gesetzt werden. Benutzen Sie stattdessen die empfohlenen Klammern (). Geschweifte Klammern sind gültige Folgebytes (Bytes nach dem ersten Byte) in einigen Mehrbyte-Zeichensätzen.
Der Server wird gefunden. Beim Servernamen wird keine Zeichensatzkonvertierung durchgeführt. Wenn der Client- und der Serverzeichensatz verschieden sind, kann die Verwendung von erweiterten Zeichen im Servernamen dazu führen, dass der Server nicht gefunden wird.
Wenn Ihre Clients und Server auf unterschiedlichen Betriebssystemen oder in verschiedenen Sprachumgebungen laufen, sollten Sie 7-Bit-ASCII-Zeichen im Servernamen verwenden.
Die Verbindungsparameter DatabaseName (DBN) oder DatabaseFile (DBF) werden aus dem Clientzeichensatz in den Zeichensatz des Datenbankservers konvertiert.
Wenn die Datenbank gefunden wurde, werden die verbliebenen Verbindungsparameter in den Zeichensatz der Datenbank konvertiert.
Kommentieren Sie diese Seite in DocCommentXchange. Senden Sie uns Feedback über diese Seite via E-Mail. |
Copyright © 2009, iAnywhere Solutions, Inc. - SQL Anywhere 11.0.1 |