Auf Unix-Betriebssystemen befinden sich ODBC-Datenquellen in einer Systeminformationsdatei. Diese Datei kann den Namen .odbc.ini haben. In den folgenden Standorten wird in der angegebenen Reihenfolge nach der Systeminformationsdatei gesucht:
In der Umgebungsvariablen ODBCINI
In der Umgebungsvariablen ODBC_INI
In der Umgebungsvariablen ODBCHOME
In der Umgebungsvariablen HOME
Im Ausgangsverzeichnis des Benutzers (~)
In der PATH-Umgebungsvariablen
Die Umgebungsvariablen ODBCINI und ODBC_INI zeigen auf die Systeminformationsdatei (die möglicherweise .odbc.ini heißt), während die Umgebungsvariablen ODBCHOME und HOME auf einen Pfad zeigen. auf dem sich die .odbc.ini-Datei befindet.
ODBCINI und ODBC_INI geben einen vollständigen Pfad einschließlich des Dateinamens an. Wenn sich die Systeminformationsdatei in einem von ODBCINI oder ODBC_INI angegebenen Verzeichnis befindet, muss ihr Name nicht .odbc.ini lauten.
Dies ist eine Beispiel-Systeminformationsdatei:
[My Data Source] ENG=myserver CommLinks=tcpip(Host=hostname) UID=DBA PWD=sql |
Sie können beliebige Verbindungsparameter in die Systeminformationsdatei eingheben. Weitere Hinweise finden Sie unter Verbindungsparameter.
Netzwerkprotokolloptionen werden als Teil des "CommLinks"-Parameters (LINKS) hinzugefügt. Weitere Hinweise finden Sie unter Netzwerkprotokolloptionen.
Das Speichern von Benutzer-IDs, verschlüsselten oder nicht-verschlüsselten Kennwörtern und/oder Datenbankschlüsseln in einer Datenquelle wird nicht empfohlen.
Unter Unix verwenden Sie das dbdsn-Dienstprogramm, um ODBC-Datenquellen zu erstellen und zu verwalten.
Unter Unix dürfen Sie keine einfache Verschlüsselung der Systeminformationsdatei (standardmäßig .odbc.ini benannt) mit dem Dienstprogramm zum Verschleiern von Dateien (dbfhide) hinzufügen, außer Sie verwenden ausschließlich SQL Anywhere-Datenquellen. Wenn Sie vorhaben, andere Datenquellen (wie z.B. für die MobiLink-Synchronisation) zu verwenden, kann das Verbergen des Inhalts der Systeminformationsdatei möglicherweise dazu führen, dass andere Treiber nicht richtig funktionieren.
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