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SQL Anywhere 11.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere Server - Datenbankadministration » Datenbank starten und Verbindung mit ihr herstellen » SQL Anywhere-Datenbankverbindungen » ODBC-Datenquellen erstellen

 

ODBC-Datenquellen unter Unix verwenden

Auf Unix-Betriebssystemen befinden sich ODBC-Datenquellen in einer Systeminformationsdatei. Diese Datei kann den Namen .odbc.ini haben. In den folgenden Standorten wird in der angegebenen Reihenfolge nach der Systeminformationsdatei gesucht:

  • In der Umgebungsvariablen ODBCINI

  • In der Umgebungsvariablen ODBC_INI

  • In der Umgebungsvariablen ODBCHOME

  • In der Umgebungsvariablen HOME

  • Im Ausgangsverzeichnis des Benutzers (~)

  • In der PATH-Umgebungsvariablen

Hinweis

Die Umgebungsvariablen ODBCINI und ODBC_INI zeigen auf die Systeminformationsdatei (die möglicherweise .odbc.ini heißt), während die Umgebungsvariablen ODBCHOME und HOME auf einen Pfad zeigen. auf dem sich die .odbc.ini-Datei befindet.

ODBCINI und ODBC_INI geben einen vollständigen Pfad einschließlich des Dateinamens an. Wenn sich die Systeminformationsdatei in einem von ODBCINI oder ODBC_INI angegebenen Verzeichnis befindet, muss ihr Name nicht .odbc.ini lauten.

Dies ist eine Beispiel-Systeminformationsdatei:

[My Data Source]
ENG=myserver
CommLinks=tcpip(Host=hostname)
UID=DBA
PWD=sql

Sie können beliebige Verbindungsparameter in die Systeminformationsdatei eingheben. Weitere Hinweise finden Sie unter Verbindungsparameter.

Netzwerkprotokolloptionen werden als Teil des "CommLinks"-Parameters (LINKS) hinzugefügt. Weitere Hinweise finden Sie unter Netzwerkprotokolloptionen.

Achtung

Das Speichern von Benutzer-IDs, verschlüsselten oder nicht-verschlüsselten Kennwörtern und/oder Datenbankschlüsseln in einer Datenquelle wird nicht empfohlen.

Unter Unix verwenden Sie das dbdsn-Dienstprogramm, um ODBC-Datenquellen zu erstellen und zu verwalten.

Achtung

Unter Unix dürfen Sie keine einfache Verschlüsselung der Systeminformationsdatei (standardmäßig .odbc.ini benannt) mit dem Dienstprogramm zum Verschleiern von Dateien (dbfhide) hinzufügen, außer Sie verwenden ausschließlich SQL Anywhere-Datenquellen. Wenn Sie vorhaben, andere Datenquellen (wie z.B. für die MobiLink-Synchronisation) zu verwenden, kann das Verbergen des Inhalts der Systeminformationsdatei möglicherweise dazu führen, dass andere Treiber nicht richtig funktionieren.

Siehe auch