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SQL Anywhere 11.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere Server - Datenbankadministration » Datenbank starten und Verbindung mit ihr herstellen » Der Datenbankserver » Datenbankserveroptionen

 

Serveroption -x

Gibt serverseitige Netzwerk-Kommunikationsprotokolle an.

Syntax 1
dbsrv11 -x { all | none | Serverprotokolle } ...
Serverprotokolle:
    { tcpip Parameterliste },...
Parameterliste:
    ( Parameter=Wert;...)
Syntax 2
dbeng11 -x { all | none | Engineprotokolle } ...
Engineprotokolle:
    { tcpip [ Parameterliste ] },...
Parameterliste:
   ( Parameter=Wert;...)
Gilt für

Alle Betriebssysteme und Datenbankserver.

Bemerkungen

Mit der Option -x geben Sie an, welche Kommunikationsprotokolle zusätzlich zum Protokoll des Shared Memorys verwendet werden sollen, um Broadcasts der Clientverbindung abzuhören.

Wenn Sie die Option -x nicht angeben, versucht der Server Broadcasts der Clientverbindung mit allen unterstützten Protokollen des Betriebssystems abzuhören, einschließlich des Protokolls des Shared Memorys.

Wenn Sie den Parameter -x mit einem oder mehreren Protokollen angeben, versucht der Server, Broadcasts der Clientverbindung anhand der angegebenen Protokolle und auch anhand des Protokolls des Shared Memorys abzuhören.

Hinweise zur Sicherung von Verbindungen mit gemeinsam genutztem Speicher unter Unix finden Sie unter Sicherheitstipps.

Hinweis

Wenn Sie unter Windows Mobile die Option -x angeben, versucht der Server Broadcasts der Clientverbindung ausschließlich über das TCP/IP-Protokoll abzuhören, außer Sie geben ausdrücklich ein anderes Protokoll an.

Unabhängig davon, welche Einstellungen Sie für die Option -x wählen, verwendet der Server zum Abhören der Broadcasts der Clientverbindung das Protokoll des Shared Memorys. Zusätzlich zum Protokoll des Shared Memorys können Sie folgende weitere Protokolle angeben:

  • ALL   Hört die Verbindungsversuche des Clients anhand aller vom Server oder der Plattform unterstützten Kommunikationsprotokolle ab, einschließlich des Protokolls des Shared Memorys. Dies ist die Standardeinstellung.

  • NONE   Hört die Verbindungsversuche des Clients nur anhand des Protokolls des Shared Memorys ab

  • TCPIP (TCP)   Hört die Verbindungsversuche des Clients über das TCP/IP-Protokoll ab. Das TCP/IP-Protokoll wird vom Netzwerkserver auf allen Betriebssystemen unterstützt, vom Personal Datenbankserver für die Kommunikation auf demselben Computer.Standardmäßig hört der Datenbankserver Broadcasts auf Port 2638 ab und leitet sie an den entsprechenden Port weiter. Dies sichert eine Verbindung in den meisten Fällen ab.

    Sie können diesen Standardwert überschreiben und den Server dadurch veranlassen, nicht auf Port 2638 auf Verbindungen zu warten. Setzen Sie hierzu die Option -sb 0 oder deaktivieren Sie die Option BroadcastListener (BroadcastListener=0). Wenn außerdem Client und Server über eine Firewall kommunizieren, muss der Client das Paket an die genaue Portadresse senden, auf der der Server wartet. Hierzu setzen Sie DoBroadcast=None und Host=.

Weitere Hinweise finden Sie unter ServerPort-Protokolloption [PORT].

Bei manchen Protokollen können möglicherweise zusätzliche Parameter im folgenden Format festgelegt werden:

-x tcpip(PARM1=Wert1;PARM2=Wert2;...)

Weitere Hinweise zu den verfügbaren Parametern finden Sie unter Netzwerkprotokolloptionen.

Bei Unix sind Anführungszeichen erforderlich, wenn mehr als ein Parameter übergeben wird:

-x "tcpip(PARM1=Wert1;PARM2=value2;...)"
Siehe auch
Beispiel

Kommunikation nur über den gemeinsam genutzten Speicher und TCP/IP zulassen:

-x tcpip