Legt fest, dass Tabellen in der synchronisierten Publikation gesperrt werden müssen, bevor die Synchronisation erfolgt

Syntax

lt={ ON | OFF | SHARE | EXCLUSIVE }; ...

Bemerkungen

SHARE bedeutet, dass dbmlsync alle Synchronisationstabellen im gemeinsam genutzten Modus sperrt. EXCLUSIVE bedeutet, dass dbmlsync alle Synchronisationstabellen im Exklusivmodus sperrt. Bei allen Plattformen außer Windows Mobile ist ON dasselbe wie SHARE. Für Windows Mobile-Geräte ist ON dasselbe wie EXCLUSIVE.

Die Option ist standardmäßig deaktiviert (OFF). Das bedeutet, dass dbmlsync standardmäßig keine Synchronisationstabellen sperrt, ausgenommen in folgenden Situationen:

• Wenn eine Publikation existiert, die in der aktuellen Synchronisation skriptbasierte Uploads verwendet, oder wenn in der entfernten Datenbank ein sp_hook_dbmlsync_schema_upgrade-Hook definiert ist, sperrt dbmlsync die Synchronisationstabellen mit ON.
• Wenn Passthrough-Skripten existieren, die in der vorherigen Synchronisation übertragen wurden und diese Skripten automatisch in der aktuellen Synchronisation ausgeführt werden müssen, werden die Synchronisationstabellen mit SHARE oder EXCLUSIVE gesperrt, abhängig von den Anforderungen der Passthrough-Skripten.

Wenn die Einstellung ON ist, sind während der Synchronisation keine Änderungen erlaubt.

Weitere Hinweise zu gemeinsamen und Exklusivsperren finden Sie unter Funktionsweise von Sperren und LOCK TABLE-Anweisung.

Weitere Hinweise zu Tabellensperren in MobiLink-Anwendungen finden Sie unter Parallelität während der Synchronisation.

Wenn Synchronisationstabellen im Exklusivmodus gesperrt sind (Standard für Windows Mobile), können keine anderen Verbindungen auf Tabellen zugreifen, und gespeicherte Prozeduren von dbmlsync, die eine eigene Verbindung benötigen, werden daher nicht ausgeführt, sofern Sie den Zugriff auf eine der synchronisierten Tabellen benötigen.

Weitere Informationen über Hooks mit eigenen Verbindungen finden Sie unter Ereignis-Hooks für SQL Anywhere-Clients.

Diese Option hat eine Kurz- und eine Langform: Sie können lt oder LockTables verwenden.

Sie können auch erweiterte Optionen in der Datenbank speichern. Weitere Hinweise zu erweiterten dbmlsync-Optionen finden Sie unter Einführung in die erweiterten Optionen von dbmlsync.

Beispiel

Die folgende dbmlsync-Befehlszeile zeigt, wie Sie diese Option beim Start von dbmlsync verwenden können.

dbmlsync -e "lt=on"

Die folgende SQL-Anweisung zeigt, wie Sie diese Option in der Datenbank speichern können.

CREATE SYNCHRONIZATION SUBSCRIPTION
   TO sales_publication
   FOR ml_user1
   OPTION lt='on';