MobiLink-Dienstprogramm für die Dateiübertragung (mlfiletransfer)

Lädt eine Datei über MobiLink herunter.

Syntax

mlfiletransfer [ Optionen ] Datei

Option	Beschreibung
-ap Param1, ...	MobiLink-Authentifizierungsparameter Weitere Hinweise finden Sie unter Authentifizierungsparameter.
-dp Pfad	Der lokale Pfad, unter dem die Datei gespeichert werden soll. Standardmäßig wird die heruntergeladene Datei unter Windows Mobile im Stammverzeichnis und auf anderen Plattformen im aktuellen Verzeichnis gespeichert.
-df Dateiname	Der lokale Name der heruntergeladenen Datei. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie für die Datei auf dem Client einen anderen Namen verwenden wollen als auf dem Server. Standardmäßig wird der Servername verwendet.
-f	Erzwingt einen Download. Auch die lokale Datei ist aktuell. Alle vorangegangenen teilweisen Downloads werden gelöscht.
-g	Zeigt den Fortschritt des Downloads an
-p Kennwort	Das Kennwort für den MobiLink-Benutzernamen
-q	Dialogfreier Modus. Es werden keine Meldungen angezeigt.
-r	Aktiviert die Download-Wiederaufnahme. Ist diese Option aktiviert, nimmt das Dienstprogramm einen vorangegangenen teilweisen Download, der aufgrund eines Verbindungsfehlers oder eines Abbruchs durch den Benutzer unterbrochen wurde, wieder auf. Wenn die Datei auf dem Server neuer ist als der teilweise Download, wird der teilweise Download gelöscht. Die Option -f hebt diese Option auf.
-u Benutzername	MobiLink-Benutzername. Diese Option ist erforderlich.
-v Version	Die Skriptversion. Diese Option ist erforderlich.
-x (Protokollpoptionen)	Das Protokoll kann vom Typ tcpip, tls, http oder https sein. Diese Option ist erforderlich. Die möglichen Protokolloptionen hängen vom Protokoll ab. Eine Liste der Optionen für jedes Protokoll finden Sie unter Übersicht über die Netzwerkprotokolloptionen des MobiLink-Clients.
Datei	Die Datei, die wie auf dem Server benannt übertragen werden soll. Beziehen Sie keinen Pfad ein, da der Speicherort der Datei durch die mlsrv11-Option -ftr festgelegt wird (muss beim Start des MobiLink-Servers verwendet werden). MobiLink sucht die Datei im Unterverzeichnis mit dem Benutzernamen im Verzeichnis -ftr. Kann sie dort nicht gefunden werden, wird im Verzeichnis -ftr gesucht. Befindet sich die Datei an keinem der beiden Speicherorte, erzeugt MobiLink einen Fehler. Weitere Hinweise finden Sie unter Option -ftr.

Bemerkungen

Das Dienstprogramm ist hilfreich zum Herunterladen von Dateien, wenn Sie eine entfernte Datenbank zum ersten Mal erstellen, wenn Sie die Software auf dem entfernten Rechner aktualisieren müssen und so weiter.

Um dieses Dienstprogramm zu verwenden, müssen Sie den MobiLink-Server mit der Option -ftr starten. Die Option -ftr erzeugt ein Stammverzeichnis für die zu übertragende Datei und erstellt für jeden registrierten MobiLink-Benutzer ein Unterverzeichnis.

UltraLite-Benutzer können zur UltraLite-Laufzeit die Methode MLFileTransfer verwenden. Weitere Hinweise finden Sie unter MobiLink-Dateiübertragung verwenden.

Siehe auch

Beispiel

Mit dem folgenden Befehl wird der MobiLink-Server mit der Beispieldatenbank CustDB verbunden. Die -ftr %SystemRoot%\system32-Option weist den MobiLink-Server an, die Überwachung des Verzeichnisses Windows\system32 für die angeforderten Dateien zu starten. In diesem Beispiel sucht der MobiLink-Server zunächst im Verzeichnis C:\Windows\System32\MobiLink-Benutzername nach der Datei. Wenn die Datei nicht existiert, wird im Verzeichnis C:\Windows\system32 gesucht. Im Allgemeinen ist nicht erwünscht, dass der MobiLink-Server das Verzeichnis C:\Windows\system32 nach Dateien durchsucht. In diesem Beispiel wird das Verzeichnis Windows\system32 verwendet, sodass der MobiLink-Server das Editor-Dienstprogramm übertragen kann, das sich dort befindet.

mlsrv11 -c "dsn=SQL Anywhere 11 CustDB" -zu+ -ftr %SystemRoot%\system32

Der folgende Befehl führt das Dienstprogramm mlfiletransfer aus. Er bewirkt, dass der MobiLink-Server notepad.exe in Ihr lokales Verzeichnis herunterlädt.

MLFileTransfer -u 1 -v "custdb 10.0" -x tcpip notepad.exe

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