In dieser Liste finden Sie die Funktionen, die nicht mehr unterstützt bzw. weiterentwickelt werden, sich unter Umständen aber auf vorhandene Anwendungen auswirken.
MDSR-Verschlüsselung wird nicht weiterentwickelt Bislang wurden die starken Verschlüsselungen MDSR und AES in Adaptive Server Anywhere unterstützt. Aktuell ist der einzige unterstützte starke Verschlüsselungstyp die AES-Verschlüsselung. Diese Änderung bedeutet, dass die Option -ea nicht mehr erforderlich ist, wenn die Verschlüsselung mit dem Dienstprogramm Initialisierung, Extrahieren oder Entladen verwendet wird. Sie macht auch den Parameter Algorithm in den Anweisungen CREATE DATABASE und CREATE ENCRYPTED FILE überflüssig.
Write-Dateien nicht weiterentwickelt Write-Dateien werden ab dieser Version nicht mehr weiterentwickelt.
Komprimierte Datenbankdateien nicht weiterentwickelt Komprimierte Datenbankdateien werden ab dieser Version nicht mehr weiterentwickelt.
Option -j des Dienstprogramms Entladen (dbunload) nicht weiterentwickelt Infolge der Erweiterungen des Dienstprogramms Entladen wird die Option -j nicht weiterentwickelt.
Dienstprogramm für die Spachauswahl (dblang), Option -d nicht weiterentwickelt Die Option -d des Dienstprogramms für die Sprachauswahl, die benutzt wurde, um die Einstellung von Adaptive Server Anywhere in der Registrierung zu ändern, wird nicht mehr unterstützt.
Nachstehend finden Sie eine Liste der Verhaltensänderungen gegenüber früheren Versionen der Software.
Spezielle Werte CURRENT_TIMESTAMP und CURRENT_USER eingeführt Die speziellen Werte CURRENT_TIMESTAMP (entspricht CURRENT TIMESTAMP) und CURRENT_USER (entspricht CURRENT USER) wurden zur Kompatibilität mit Microsoft SQL Server eingeführt.
Weitere Hinweise finden Sie unter CURRENT TIMESTAMP-Spezialwert und CURRENT USER-Spezialwert.
db_start_engine gibt SQLCODE 0 zurück, wenn der Datenbankserver bereits läuft db_start_engine gibt nun einen Nicht-NULL-Wert zurück und setzt SQLCODE auf 0, wenn der Datenbankserver bereits läuft. Früher gab db_start_engine Nicht-NULL zurück, aber setzte SQLCODE auf SQLE_ENGINE_ALREADY_RUNNING.
Weitere Hinweise finden Sie unter db_start_engine-Funktion.
db_start_database gibt Nicht-NULL und SQLCODE 0 zurück, wenn die Datenbank bereits läuft db_start_database gibt nun einen Nicht-NULL-Wert zurück und setzt SQLCODE auf 0, wenn die Datenbank bereits läuft. Früher gab db_start_database 0 zurück (Fehleranzeige) und setzte SQLCODE auf SQLE_ALIAS_CLASH.
Weitere Hinweise finden Sie unter db_start_database-Funktion und db_start_database-Funktion.
Standardalgorithmus für Dienstprogramm Validierung wurde geändert Das Validierungs-Dienstprogramm (dbvalid) verwendet nun standardmäßig den Schnellprüfungsalgorithmus (Option -fx). Der Schnellprüfungsalgorithmus wird bei großen Tabellen, die mehrere Indizes haben und nicht vollständig in den Server-Cachespeicher passen, bedeutend schneller ausgeführt. Sie können die Option -fn angeben, wenn der Validierungsalgorithmus verwendet werden soll, der in früheren Versionen von Adaptive Server Anywhere verwendet wurde.
Weitere Hinweise finden Sie unter Validierungs-Dienstprogramm (dbvalid).
Mehrbytezeichen in Verbindungsfenster eingeben Um die Windows-Sicherheitsrichtlinien einzuhalten, ist die Verwendung eines IME-Editors (Input Method Editor) für die Eingabe von Mehrbytezeichen (Japanisch oder andere asiatische Sprachen) in das Kennwortfeld im Verbindungsfenster in Sybase Central, Interactive SQL bzw. dem Adaptive Server Anywhere-Konsolendienstprogramm nicht mehr möglich.
Falls diese Zeichen in Kennwörtern bestehender Datenbanken vorkommen, können Sie die Kennwörter im Feld "Zusätzliche Netzwerkparameter" im Register "Erweitert" des Verbindungsfensters bzw. des ODBC-Konfigurationsfensters eingeben. Sie sollten jedoch beachten, dass das Kennwort bei der Eingabe im Register "Erweitert" nicht unkenntlich gemacht, sondern als normaler Text dargestellt wird. Beim Upgrade Ihrer Datenbank wird empfohlen, die Kennwörter so zu ändern, dass sie keine Mehrbytezeichen enthalten.
Eigentümername kann nicht in DECLARE LOCAL TEMPORARY TABLE-Anweisungen angegeben werden Wenn in früheren Versionen der Software ein Eigentümername in DECLARE LOCAL TEMPORARY TABLE angegeben wurde, der nicht mit dem aktuellen Benutzer übereinstimmte, war es möglich, mehrere temporäre Tabellen mit demselben Namen zu erstellen. Nun kommt es zu einem Syntaxfehler, wenn ein Eigentümername angegeben wird.
Standardeinstellung der Option min_table_size_for_histogram geändert Die Option min_table_size_for_histogram legt die minimale Tabellengröße fest, für die Histogramme erstellt werden. Der Standardwert wurde auf 100 Zeilen geändert. In früheren Versionen der Software lag der Standardwert bei 1000 Zeilen. Diese Einstellung kann in Datenbanken, die mit früheren Versionen der Software erstellt wurden, mit der Anweisung SET OPTION geändert werden.
Datentypkonvertierung für NULL-Konstante geändert In früheren Versionen wurde beim Fehlen einer Längenangabe die Größe einer Spalte auf 32767 initialisiert, wenn eine NULL-Konstante in einen CHAR-, VARCHAR-, LONG VARCHAR-, BINARY, VARBINARY- oder LONG BINARY-Datentyp konvertiert wurde. Nun wird die Größe mit 0 initialisiert.
Die folgende Abfrage gab beispielsweise eine Spalte der Länge 3276 zurück:
SELECT CAST( NULL AS CHAR ) -- This now returns a CHAR(0) column |
SELECT 'abc' UNION ALL SELECT NULL -- This now returns a CHAR(3) column |
SELECT '' UNION ALL SELECT NULL -- This now returns a CHAR(0) column |
SELECT IF 1=1 THEN 'abc' ELSE NULL ENDIF -- This now returns a CHAR(3) column |
UPDATE-Anweisungen und Fehler, wenn ORDER BY-Klauseln Ordinalwerte verwenden UPDATE-Anweisungen mit einer ORDER BY-Klausel, die Ordinalwerte verwendet, geben nun einen Syntaxfehler zurück.
Einschränkungen für Bezeichner Es ist nicht mehr möglich, doppelte Backslashes oder Anführungszeichen in Bezeichnern zu verwenden. Backslashes sind in Bezeichnern nur zulässig, wenn ihnen ein Escapezeichen vorangestellt wird.
Weitere Hinweise finden Sie unter Bezeichner.
Standardeinstellung für WITH RESULT SET-Klausel der Anweisung EXECUTE IMMEDIATE Die Anweisung EXECUTE IMMEDIATE kann eine Ergebnismenge zurückgeben, wenn Sie die Klausel WITH RESULT SET ON angeben. Die Standardeinstellung ist WITH RESULT SET OFF.
Weitere Hinweise finden Sie unter EXECUTE IMMEDIATE-Anweisung [SP].
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