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SQL Anywhere 11.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere 11 - Änderungen und Upgrades » Neue Funktionen in Version 8.0.0 » Neue Funktionen in Version 8 » Neue Funktionen von Adaptive Server Anywhere

 

Administration und Fehlerbehandlung

Zusätzlich zu den oben genannten Erweiterungen der Administrationsfunktionen von Sybase Central enthält Version 8 folgende neue Administrationsfunktionen.

  • Tabellenperformance ohne den Zugriff zu stören   Mit der Anweisung REORGANIZE TABLE können Sie die Performance steigern, wenn eine völlige Neuerstellung der Datenbank nicht möglich ist, da der Zugriff auf die Datenbank kontinuierlich möglich sein muss. Mit dieser Anweisung können Sie die Zeilen in einer Tabelle defragmentieren oder Indizes komprimieren, die aufgrund von DELETE-Anweisungen klein geworden sind. Dieser Vorgang kann auch die Gesamtzahl der Seiten, auf denen die Tabelle und ihre Indizes gespeichert werden, und die Anzahl der Ebenen in einer Indexstruktur verringern.

    Um Tabellen basierend auf einem Primärschlüssel, Fremdschlüssel oder Index neu zu organisieren, benötigen Sie Adaptive Server Anywhere Version 7 oder höher.

    Weitere Hinweise finden Sie unter REORGANIZE TABLE-Anweisung.

  • Schnelle Datenbankvalidierung   Es wurde ein neuer Typ von Validierungsprüfung eingeführt, der die Zeiten für die Validierung einer Datenbank verkürzt. Diese Option ist besonders bei der Validierung von großen Datenbanken mit kleinen Cachegrößen nützlich. Die betroffenen Tools sind die Systemprozedur sa_validate, das Dienstprogramm Validierung (dbvalid) und die Anweisung VALIDATE TABLE.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Performance beim Validieren der Datenbank verbessern.

    Um diese neue Funktion für Datenbanken zu verwenden, die mit einer älteren Version erstellt wurden, müssen Sie das Datenbankdateiformat auf die neue Version umstellen, indem Sie die Datenbank entladen und neu laden.

  • Sicherung braucht nicht auf Fertigstellung von Transaktionen zu warten   Wenn ein Sicherungsbefehl erfordert, dass das Transaktionslog gekürzt oder umbenannt wird, werden nicht-festgeschriebene Transaktionen in das neue Transaktionslog übertragen. Das bedeutet, dass der Server nicht mehr auf das Festschreiben oder Zurücksetzen noch ausstehender Transaktionen wartet, bevor ein Sicherungsvorgang beginnt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm zur Logkonvertierung (dbtran).

    Um diese neue Funktion für Datenbanken zu verwenden, die mit einer älteren Version erstellt wurden, müssen Sie das Datenbankdateiformat auf die neue Version umstellen, indem Sie die Datenbank entladen und neu laden.

  • Fragmentierungsstatistik einsehen   Die Datei-, Tabellen- und Indexfragmentierung kann die Performance negativ beeinflussen. Wenn Sie in Adaptive Server Anywhere 8.0 eine Datenbank unter Windows NT starten, zeigt der Server automatisch Informationen zur Anzahl der Dateifragmente in jedem DBSpace an.

    Mit den neuen Systemprozeduren sa_table_fragmentation und sa_index_density können Datenbankadministratoren Informationen über die Fragmentierung in den Tabellen und Indizes der Datenbank erhalten.

    Weitere Hinweise zur Dateifragmentierung finden Sie unter Dateifragmentierung reduzieren.

    Weitere Hinweise zur Tabellenfragmentierung finden Sie unter Tabellen-Fragmentierung reduzieren und sa_table_fragmentation-Systemprozedur.

    Weitere Hinweise zur Indexfragmentierung finden Sie unter Indexfragmentierung und -schiefe (Skew) reduzieren und sa_index_density-Systemprozedur.

  • Die zuletzt vorbereitete SQL-Anweisung für eine Verbindung abfragen   Die Befehlszeilenoption -zl des Datenbankservers aktiviert das Abfangen der zuletzt auf einem Server vorbereiteten SQL-Anweisung für alle Verbindungen mit einer Datenbank. Sie können diese Funktion auch mit der gespeicherten Prozedur sa_server_option mit der Einstellung remember_last_statement aktivieren.

    Wenn diese Funktion aktiviert ist, geben die Eigenschaftsfunktion LastStatement und die Systemprozedur sa_conn_activity die zuletzt vorbereitete SQL-Anweisung für die aktuelle Verbindung bzw. alle Verbindungen zu Datenbanken auf einem Server zurück.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Serveroption -zl, sa_conn_activity-Systemprozedur und sa_server_option-Systemprozedur.

  • Option -cw   Diese Serveroption ermöglicht Ihnen die Nutzung von Cachegrößen von bis zu 64 GByte unter Windows 2000, WindowsXP und Windows Server 2003.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Serveroption -cw.

  • Option -qp   Mit dieser Serveroption können Sie Meldungen zur Performance im Datenbankserver-Meldungsfenster unterdrücken.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Serveroption -qp.

  • Verbessertes Server-Log für die Fehlersuche   Die im Verbindungs-Debugger protokollierten Informationen wurden verbessert. Es werden mehr Kontextinformationen über die angestrebte Verbindung bereitgestellt, um das Präfix CONN: zu entfernen und die Anzahl der TCP/IP-Nachrichten zu erhöhen.

  • Datenbanken können mehr Prozeduren enthalten   Die Primärschlüsselwerte für die Systemtabellen SYSPROCEDURE, SYSPROCPARM, SYSPROCPERM und SYSTRIGGER wurden von SMALLINT zu UNSIGNED INT geändert. Diese Änderung erhöht die Anzahl der Prozeduren, die eine Datenbank enthalten kann.

    Weitere Hinweise zur Anzahl der Prozeduren in einer Datenbank finden Sie unter SQL Anywhere-Einschränkungen von Größe und Anzahl.

    Um die Funktion zu nutzen, müssen Sie das Datenbankdateiformat auf die neue Version umstellen.

  • Abfrageperformance überwachen   Neue Systemprozeduren und Dienstprogramme messen die Abfrageperformance.

    Weitere Hinweise finden Sie unter sa_get_request_profile-Systemprozedur, sa_get_request_times-Systemprozedur und Abfrageperformance überwachen.

  • Neue Diagnoseeigenschaften   Mithilfe von Eigenschaften können Sie Informationen über Verbindungen, Datenbanken und den aktuellen Datenbankserver erhalten. Folgende Verbindungseigenschaften wurden in dieser Version hinzugefügt:

    • UtilCmdsPermitted

    • TempTablePages

    • LastStatement-Eigenschaft

    • PacketSize

    • max_plans_cached

    • QueryCachePages

    • QueryLowMemoryStrategy

      Weitere Hinweise finden Sie unter Verbindungseigenschaften.

    Folgende Datenbankeigenschaften wurden in dieser Version hinzugefügt:

    • DBFileFragments

    • LogFileFragments

    • BlobArenas

    • SeparateForeignKeys

    • VariableHashSize

    • TableBitMaps

    • FreePageBitMaps

    • SeparateCheckpointLog

    • Histograms

    • LargeProcedureIDs

    • PreserveSource

    • TransactionsSpanLogs

    • Capabilities

    • TempTablePages

    • CompressedBTrees

    • ProcedurePages

    • QueryCachePages

    • QueryLowMemoryStrategy

      Weitere Hinweise finden Sie unter Datenbankeigenschaften.

    Folgende Verbindungseigenschaften wurden in dieser Version hinzugefügt:

  • Zusätzliche Systemmonitorstatistiken   Mehrere Systemmonitorstatistiken wurden in dieser Version hinzugefügt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Systemmonitor-Statistiken.

  • Login-Prozedur ermöglicht das Sperren von Verbindungen   Die Option login_procedure ermöglicht es, eine gespeicherte Prozedur für jede neue Verbindung aufzurufen. Diese Prozedur kann nun dazu verwendet werden, um Datenbankverbindungen zu verhindern.

    Weitere Hinweise finden Sie unter login_procedure-Option [Datenbank].

  • dbsvc-Erweiterungen   Das Dienstprogramm dbsvc zur Verwaltung von Windows-Diensten wurde erweitert. Es enthält nun den Dienstnamen, der zum Starten und Stoppen des Dienstes mit den Befehlen net start und net stop verwendet wird, und regelt Abhängigkeiten mit anderen Diensten und Gruppen.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm für Dienste (dbsvc) für Windows.

  • Quellformat für gespeicherte Prozeduren wird beibehalten   Das Quellformat, einschließlich Leerzeichen und Zeilenumbrüchen, wird nun als Kommentar in der Datenbank gespeichert. Diese Kommentare werden zur Profilerstellung für Prozeduren verwendet.