In einer Produktionsumgebung sollten Sie entfernte SQL Anywhere-Datenbanken nur umstellen, nachdem Sie sowohl die konsolidierte Datenbank als auch den MobiLink-Server umgestellt haben.
In Version 10.0.0 wurde Adaptive Server Anywhere in SQL Anywhere umbenannt.
Es müssen mehrere Arten von Upgrades berücksichtigt werden:
Upgrade der Software
Upgrade der entfernten Datenbank selbst
Upgrade der gesamten Anwendung
Sie müssen eine erfolgreiche Synchronisation ausführen, bevor Sie eine Datenbank umstellen, die an einer MobiLink-Synchronisation beteiligt ist. Außerdem sollten Sie die Datenbank validieren und sichern.
Es wird empfohlen, dbmlsync und den SQL Anywhere-Datenbankserver gleichzeitig umzustellen. Sie müssen die entfernte Datenbank umstellen, bevor Sie das neue Dienstprogramm dbmlsync ausführen.
MobiLink-Clients der Version 11 erfordern einen MobiLink-Server der Version 11 für die Synchronisation. MobiLink-Clients der Version 11 können keine Synchronisation mit einem älteren MobiLink-Server als Version 11 ausführen.
Weitere Hinweise zum Upgrade von MobiLink finden Sie unter Upgrade von MobiLink.
Sie können entfernte MobiLink SQL Anywhere-Datenbanken unter Verwendung der Prozeduren für SQL Anywhere-Datenbanken umstellen. Entsprechende Anweisungen finden Sie unter Upgrade von SQL Anywhere.
In einigen Fällen, z.B. wenn eine Schemaänderung oder eine andere wichtige Änderung der Datenbank vorgenommen wurde, müssen Sie die Daten möglicherweise manuell entladen und neu laden.
Stoppen Sie jegliche Datenbankaktivität.
Führen Sie eine erfolgreiche Synchronisation aus, und validieren und sichern Sie die entfernte Datenbank.
Führen Sie das Dienstprogramm dbtran aus, um das Start-Offset und End-Offset des Datenbank-Transaktionslogs anzuzeigen. Notieren Sie sich das End-Offset.
Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm zur Logkonvertierung (dbtran).
Das Transaktionslog umbenennen Damit stellen Sie sicher, dass es während des Entladevorgangs nicht geändert wird. Verschieben Sie die umbenannte Logdatei an einen sicheren Ort, wie etwa ein Offline-Verzeichnis.
Entladen Sie die Datenbank.
Weitere Hinweise finden Sie unter Datenbanken bis Version 9 für Version 11 neu erstellen.
Initialisieren Sie eine neue Datenbank.
Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm Initialisierung (dbinit).
Laden Sie die Daten erneut in die Datenbank.
Weitere Hinweise finden Sie unter Datenbanken bis Version 9 für Version 11 neu erstellen.
Fahren Sie die neue Datenbank herunter.
Löschen Sie das Transaktionslog der neuen Datenbank.
Führen Sie dblog mit den folgenden Optionen für die neue Datenbank aus:
Zum Beispiel:
dblog -x 0 -z 137829 Datenbankname.db |
Weitere Hinweise finden Sie unter Transaktionslog-Dienstprogramm (dblog).
Starten Sie dbmlsync. Geben Sie dabei den Speicherort der ursprünglichen Logdatei an, die Sie zuvor verschoben haben.
Weitere Hinweise finden Sie unter dbmlsync-Syntax.
Wenn Sie die alte Logdatei nicht mehr benötigen, verwenden Sie die Datenbankoption delete_old_logs.
Weitere Hinweise finden Sie unter delete_old_logs-Option [MobiLink client] [SQL Remote] [Replication Agent].
Wenn Sie für eine neue Version einer MobiLink-Anwendung ein Deployment durchführen, sollten Sie für die Synchronisationsskripten einen neuen Versionsnamen verwenden. Wenn die vorhandene Anwendung ein Skript namens v1 verwendet, könnte die umgestellte Anwendung z.B. eine Skriptversion namens v2 verwenden. Beide Skriptversionen können gleichzeitig verwendet werden. Dadurch ist es einfacher, die entfernte Datenbank anstatt in einem Schritt inkrementell umzustellen.
Für Version 9.0.0 und später wurde die Option -zd des MobiLink-Servers entfernt. Wenn Sie für Ihr Deployment die Option -zd verwenden und ein Upgrade durchführen wollen, müssen Sie Ihre Download-Skripten ändern, damit sie den Zeitstempel des letzten Downloads als ersten Parameter akzeptieren. Als Alternative können Sie ein Upgrade Ihres Clients durchführen und ihn unter Verwendung von benannten Parametern starten. Dies ermöglicht es Ihnen, die Skriptparameter in beliebiger Reihenfolge anzugeben.
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