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SQL Anywhere 11.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere 11 - Änderungen und Upgrades » Neue Funktionen in Version 8.0.0 » Neue Funktionen in Version 8

 

Neue MobiLink-Funktionen

Im Folgenden finden Sie eine Aufstellung mit den Änderungen und neuen Funktionen, die der Software in Version 8.0 hinzugefügt wurden.

Flexibilität
  • Java-Synchronisationslogik   Synchronisationsskripten können jetzt alternativ in SQL oder zusätzlich zu SQL in Java installiert werden. Diese Skripten werden mithilfe der MobiLink Java-Umgebung in einer externen JRE-Umgebung ausgeführt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Synchronisationsskripten in Java erstellen.

  • Synchronisation mithilfe von Publikationen   Die Daten auf einem MobiLink-Client brauchen nicht mehr gleichzeitig synchronisiert zu werden. Stattdessen können die Daten in Publikationen unterteilt und jede Publikation einzeln synchronisiert werden. Es wird eine neue Syntax für Publikationen und Synchronisationssubskriptionen bereitgestellt, die einfacher und genauer als die frühere Syntax ist.

    Weitere Hinweise finden Sie unter SQL Anywhere-Clients.

  • Web-Server für die Ausführung der MobiLink-Synchronisation konfigurieren   Sie können nun die HTTP-Synchronisation mit dem MobiLink-Server hinter einem Firewall ausführen. Ein Webserver-Plug-In für verbreitete Webserver gestattet es Ihnen, eine HTTP-Synchronisation über den Webserver auszuführen.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Redirector (nicht weiterentwickelt).

  • ActiveSync-Unterstützung für Windows CE-Clients   Sowohl Adaptive Server Anywhere als auch UltraLite Windows CE MobiLink-Clients können die Windows CE ActiveSync-Synchronisationssoftware verwenden.

    Weitere Hinweise finden Sie unter ActiveSync-Synchronisation.

  • Erweiterte Funktionalität für die Client-Befehlszeile   Sie können sowohl in den CREATE/ALTER SYNCHRONIZATION SUBSCRIPTION-Anweisungen als auch in der Befehlszeile erweiterte Optionen angeben.

    Weitere Hinweise finden Sie unter dbmlsync-Syntax.

  • Erweiterte Optionen können in der Datenbank gespeichert werden   Mit den CREATE/ALTER SYNCHRONIZATION SUBSCRIPTION-Anweisungen können Sie erweiterte Optionen und Verbindungsparameter in der Datenbank speichern und sie Subskriptionen, Benutzern oder Publikationen zuordnen. Dbmlsync liest diese Daten jetzt aus der Datenbank ein.

    Weitere Hinweise finden Sie unter dbmlsync-Syntax.

Performance
  • Anweisungsbasierter Upload   MobiLink gestattet nun anweisungsbasierte Uploads, die nicht nur einfacher verständlich als cursor-basierte Uploads sind, sondern auch bedeutend schneller. Für anweisungsbasierte Uploads werden die Ereignisse upload_insert, upload_delete, upload_update, upload_new_row_insert und upload_old_row_insert verwendet. upload_fetch-Skript wird für die Konfliktlösung verwendet.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Skripten für den Upload von Zeilen schreiben.

  • Mehrprozessorverwaltung   MobiLink hat eine neue Option für die Einstellung der maximalen Anzahl von einsetzbaren Prozessoren. Die Option -zt ermöglicht eine bessere Ressourcensteuerung des MobiLink-Servers. Sie können damit auch ODBC-Treiber erkennen und umgehen, bei denen Probleme mit Mehrfachprozessorsystemen auftreten.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -zt.

  • Optionale Downloadbestätigung   Der MobiLink-Synchronizationsclient kann nun ohne eine Downloadbestätigung synchronisieren, sodass der Worker-Thread des MobiLink-Servers nicht darauf warten muss, dass der Client den Download durchführt, wodurch der Worker-Thread schneller für die nächste Synchronisation verfügbar ist. Die Downloadbestätigung ist nun eine Option. Das Ausschalten der Downloadbestätigung kann den Durchsatz steigern, vor allem bei langsameren Clients. Beachten Sie, dass die konsolidierte Seite ohne Downloadbestätigung bis zur nächsten Synchronisation nicht weiß, ob der Download erfolgreich war.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Erweiterte Optionen von MobiLink SQL Anywhere-Clients.

  • Gepufferter Download-Datenstrom   Der MobiLink-Server puffert nun den Download-Datenstrom in einem Download-Cache. Da keine Bestätigung vom Client erforderlich ist, um die Download-Transaktion festzuschreiben, wird der gepufferte Download-Datenstrom nach dem Festschreiben an den Client gesendet. Die Download-Transaktion kann nicht länger von Netzwerkverzögerungen aufgehalten werden.

    Der Download-Datenstrom kann auch auf Adaptive Server Anywhere-Clients gepuffert werden. Die Größe des verfügbaren Puffers kann mit der erweiterten Option dbmlsync DownloadBufferSize festgesetzt werden.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Erweiterte Optionen von MobiLink SQL Anywhere-Clients.

  • Massenimport von Verbindungs- und Tabellenskripten   Das erste Verbindungs- oder Tabellenskript, das für eine bestimmte Tabelle zur Paarbildung der version_id angefordert wird, startet einen Massenimport aller Skripten in den Cachespeicher. Dies führt zu einer verbesserten Performance, da die Skripten nicht nacheinander, sondern gleichzeitig importiert werden.

  • Verbesserte Prozedur zum Herunterfahren des MobiLink-Servers   Sie können dbmlstop anweisen, vor dem Fortfahren zu warten, bis der MobiLink-Server vollständig heruntergefahren wurde. Sie können mit dbmlstop auch einen bestimmten MobiLink-Server namentlich stoppen.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm zum Stoppen von MobiLink (mlstop).

  • Verbindungszeitüberschreitung   MobiLink-Datenbankverbindungen, die über einen bestimmten Zeitraum nicht genutzt wurden, werden nun automatisch vom Server getrennt. Das betreffende Zeitintervall wird mit der Option -ct (connection timeout) festgelegt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -ct.

  • Option zur maximalen Anzahl gleichzeitiger Uploads   Mit der Option -wu können Sie die maximale Anzahl von Worker-Threads festlegen, die gleichzeitig eingelesen werden können, was bei einigen Deployments zu einem erhöhten Durchsatz führt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -wu.

Sicherheit
  • MobiLink-Benutzerauthentifizierung    Ein kennwortbasiertes System zur Benutzerauthentifizierung verleiht der MobiLink-Installation zusätzliche Sicherheit. Mit -zu können Sie das automatische Hinzufügen von Benutzern erlauben, wenn das Skript authenticate_user nicht definiert ist. Damit können Benutzerschemadaten als MobiLink-Authentifizierung verwendet werden.

    Weitere Hinweise finden Sie unter MobiLink-Benutzer.

  • MobiLink-Benutzerverwaltung   Das Dienstprogramm dbmluser wurde erweitert und gestattet es nun, Benutzer aus dem System zu löschen und ihm hinzuzufügen. Außerdem wurden weitere Feinabstimmungen dieses Dienstprogramms vorgenommen. Die Optionen -pf, -pp und -pu für dbmluser wurden entfernt und durch -f, -p und -u ersetzt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm für die MobiLink-Benutzerauthentifizierung (mluser).

Erweiterte Berichte
  • Statistikskripten   MobiLink verfügt nun über Skripten zur Protokollierung von Synchronisationsskripten. Wenn die Statistikwerte ermittelt wurden, kann diese Synchronisationsstatistik bei der Überwachung der Performance der Synchronisationen verwendet werden.

    Weitere Hinweise finden Sie unter synchronization_statistics (Verbindungsereignis), synchronization_statistics (Tabellenereignis), upload_statistics (Verbindungsereignis) und upload_statistics (Tabellenereignis).

  • Detaillierte Netzwerk-Fehlerinformationen   MobiLink-Server und -Client zeigen nun zusammen mit den Fehlercodes detaillierte Fehlerinformationen an, um die Fehlerbehebung aller aufgetretenen Fehler zu erleichtern. Sie sehen die Fehlermeldung der Netzwerkschicht, die Durchführung des Netzwerkvorgangs, den Fehler selbst und einen systemspezifischen Fehlercode.

  • Ausgabelog eines entfernten Adaptive Server Anywhere wird bei Fehler an MobiLink-Server gesendet   Die Fehlerbehandlung von Synchronisationsproblemen ist am einfachsten, wenn sowohl das entfernte Log als auch das Log des MobiLink-Servers zur Untersuchung verfügbar sind. Diese neue Funktion sendet das Ausgabelog des entfernten Adaptive Server Anywhere an den MobiLink-Server, wenn ein clientseitiger Fehler auftritt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -e.

  • Log-Meldungen identifizieren den Worker-Thread   Meldungen, die im Log des MobiLink-Servers angezeigt werden, weisen nun auf den Worker-Thread hin, der die Meldung protokolliert hat. Dadurch wird es möglich, Meldungen zu identifizieren, die aufgetreten sind, weil ein Benutzer versucht hat, zweimal gleichzeitig zu synchronisieren. Außerdem können Meldungen identifiziert werden, die ausgegeben werden, weil ein Benutzer zweimal unmittelbar hintereinander synchronisiert.

  • Ausführliche Protokollierung   Sie können für die Befehlszeilenoption -v des MobiLink-Servers zusätzliche Modifizierer verwenden, um die Protokollierung des MobiLink-Servers zu konfigurieren.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -v.

  • Ignorierte Zeilen werden Client gemeldet   Wenn der MobiLink-Server Upload-Zeilen aufgrund fehlender Skripten ignoriert, wird eine Meldung an den Client zurückgegeben. Die Meldung wird von Adaptive Server Anywhere-Clients als Warnung und von UltraLite-Clients im Synchronisationsparameter ignored_rows angezeigt.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Synchronisationsparameter Ignored Rows.

Einfache Bedienung
  • Zeitstempel für letzten Download   Der Zeitstempel des letzten Download-Vorgangs wird automatisch in die MobiLink-Clientdatenbank geschrieben.

  • Automatische Generierung von Synchronisationsskripten   MobiLink kann angewiesen werden, Skripten für eine Snapshot-Synchronisation zu generieren. Der Parameter -za steuert die Generierung und Aktivierung dieser Skripten.

  • Generierung von Beispiel-Synchronisationsskripten   MobiLink kann angewiesen werden, Beispiel-Synchronisationsskripten zu generieren. Mit der Option -ze können Sie steuern, ob Beispielskripten generiert werden.

Anpassungsfähigkeit
  • Unterstützung verbreiteter RDBMS-Systeme   MobiLink unterstützt nun als konsolidierte Datenbanken Oracle 8i und 9i, Microsoft SQL Server 7, Microsoft SQL Server 2000, DB2 von IBM und andere.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Von MobiLink unterstützte ODBC-Treiber.

  • Aktivitätserkennung in TCP/IP-Datenströmen   Die TCP/IP-basierten Datenströme, die während der MobiLink-Synchronisation verwendet werden, akzeptieren nun sowohl auf der Client- als auch auf der Serverseite den neuen Parameter keep_alive, der die Überprüfung der Verfügbarkeit aktiviert.

    Weitere Hinweise finden Sie unter Option -x.