FORMAT ASCII-Klausel für Anweisungen LOAD TABLE, UNLOAD TABLE, INPUT und OUTPUT veraltet Die FORMAT ASCII-Klausel für die Anweisungen LOAD TABLE, UNLOAD TABLE, INPUT und OUTPUT ist veraltet und wurde durch FORMAT TEXT ersetzt. Dienstprogramme, z. B. dbunload, generieren nun Reload-Skripten mit FORMAT TEXT anstelle von FORMAT ASCII.
Für die OUTPUT-Anweisung schreibt die FORMAT TEXT-Klausel nun die Daten in demselben Dateiformat wie FORMAT ASCII in früheren Versionen. Die bislang von FORMAT TEXT erstellte Ausgabe ist nicht mehr verfügbar.
Datenbankeigenschaften Folgende Datenbankeigenschaften werden nicht unterstützt:
Servereigenschaften Folgende Servereigenschaften sind in dieser Version veraltet:
SPX-Protokoll nicht unterstützt Die Unterstützung für das SPX-Protokoll wurde in dieser Version entfernt. Aus diesem Grund wurden folgende Protokolloptionen entfernt:
Folgende Funktionen des SQL Anywhere .NET-Datenproviders werden nicht mehr weiterentwickelt:
dbinit-Option -e nicht unterstützt Die Option -e von dbinit, mit der bei der Datenbankerstellung die einfache Verschlüsselung festgelegt wurde, wird nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie die Option "-ea simple", um die einfache Verschlüsselung festzulegen. Weitere Hinweise finden Sie unter Dienstprogramm Initialisierung (dbinit).
Nicht mehr unterstützte Datenbankoptionen Die Unterstützung der folgenden Datenbankoptionen und ihrer zugehörigen Datenbankeigenschaften wurde aus dieser Version entfernt.
Optionen | Verhalten in dieser Version |
---|---|
ansi_integer_overflow |
Ein Überlauf führt nun immer zu einem Beim Entladen oder Verbinden mit älteren Datenbanken mit materialisierten Ansichten wird die Einstellung dieser Option ignoriert. |
ansi_substring | Das Verhalten der Funktion SUBSTRING entspricht nun dem ANSI/ISO SQL/2003-Verhalten. Weitere Hinweise finden Sie unter SUBSTRING-Funktion [Zeichenfolge]. |
automatic_timestamp | Neue Spalten mit dem Datentyp TIMESTAMP, für die kein expliziter Standardwert festgelegt ist, erhalten nie einen Standardwert vom Transact-SQL-Zeitstempel (timestamp). |
divide_by_zero_error |
Ein Nullteilungsfehler führt nun zu einem Fehler mit SQLSTATE 22012. Beim Entladen oder Verbinden mit älteren Datenbanken mit materialisierten Ansichten wird die Einstellung dieser Option ignoriert. |
float_as_double |
In SQL Anywhere verhält sich das FLOAT-Schlüsselwort nie wie das FLOAT-Schlüsselwort von Adaptive Server Enterprise, wenn keine Gesamtstellenzahl festgelegt ist. SQL Anywhere behandelt FLOAT-Werte nicht auf dieselbe Weise wie DOUBLE-Werte. Bei Open Client- und jConnect-Verbindungen unterscheidet sich dieses Verhalten vom Standardverhalten in früheren Versionen. Beim Entladen oder Verbinden mit älteren Datenbanken mit materialisierten Ansichten wird die Einstellung dieser Option ignoriert. |
optimistic_wait_for_commit | Diese Option wird nicht mehr unterstützt. |
query_plan_on_open | Es wird kein Plan mehr zurückgegeben, wenn eine OPEN-Anweisung für einen Cursor ausgeführt wird. Eine vollständigere Beschreibung erhalten Sie mithilfe der EXPLAIN-Anweisung oder der PLAN-Funktion. Weitere Hinweise finden Sie unter EXPLAIN-Anweisung [ESQL] und PLAN-Funktion [Verschiedene]. |
ri_trigger_time | Aktionen zur referenziellen Integrität werden nun nach den Anweisungen UPDATE oder DELETE ausgeführt. |
truncate_with_auto_commit | Es wird nun sowohl vor als auch nach einer TRUNCATE TABLE-Anweisung eine COMMIT-Anweisung ausgeführt. |
tsql_hex_constant | Hexadezimale Konstante werden nun wie binäre Konstante behandelt. |
uuid_has_hyphens |
UUID-Zeichenfolgen enthalten nun vier Bindestriche. Beim Entladen oder Verbinden mit älteren Datenbanken mit materialisierten Ansichten wird die Einstellung dieser Option ignoriert. |
percent_as_comment | In früheren Versionen konnte das Prozentzeichen (%) abhängig von der Einstellung der Datenbankoption percent_as_comment als Kommentarmarkierung verwendet werden. Nun behandelt SQL Anywhere das Prozentzeichen als Modulo-Operator. Weitere Hinweise finden Sie unter MOD-Funktion [Nummerisch]. |
SQLANYSH10-Umgebungsvariable nicht unterstützt In früheren Versionen wurde ein Teil der SQL Anywhere-Software in einem freigegebenen Verzeichnis installiert. Dieser Speicherort konnte über die Umgebungsvariable SQLANYSH10 festgelegt werden. Es wird keine Software mehr in einem freigegebenen Verzeichnis installiert und die Umgebungsvariable SQLANYSH10 wird nicht mehr verwendet.
Bei der Verwendung einer dialogfreien Installation müssen Sie den Speicherort nicht mehr mit der Umgebungsvariablen SHARED_DIR festlegen. Weitere Hinweise finden Sie unter Dialogfreie Installation für das Deployment.
sa_get_server_messages-Systemprozedur nicht mehr unterstützt In früheren Versionen konnten Sie die Systemprozedur sa_get_server_messages verwenden, um Konstante aus dem Meldungsfenster des Datenbankservers als Ergebnismenge zurückzugeben. Nun können Sie diese Informationen mit der Systemprozedur sa_server_messages abfragen. Weitere Hinweise finden Sie unter sa_server_messages-Systemprozedur.
background_priority-Option veraltet Die background_priority-Option wird nicht mehr weiterentwickelt. Verwenden Sie stattdessen die Option priority. Weitere Hinweise finden Sie unter priority-Option [Datenbank].
encrypt_aes_random_iv-Option veraltet Die Unterstützung der Datenbankoption encrypt_aes_random_iv wurde in dieser Version entfernt. Nun wird immer ein zufälliger IV (Initialisierungsvektor) verwendet.
DLL-Protokolloption nicht unterstützt Die Unterstützung für die DLL-Protokolloption wurde entfernt. Windows-Datenbankserver und -Clients verwenden Winsock 2.2. Windows Mobile-Clients verwenden Winsock 1.1. Weitere Hinweise finden Sie unter TCP/IP-Protokoll verwenden.
SQL Anywhere Broadcast Repeater-Dienstprogramm umbenannt In Version 10 wurde das SQL Anywhere Broadcast Repeater-Dienstprogramm mit dem Befehl dbns10 ausgeführt. In dieser Version heißt der Befehl dbns11. Weitere Hinweise finden Sie unter Broadcast Repeater-Dienstprogramm (dbns11).
Umgebungsvariable SQLANY10 und SQLANYSAMP10 umbenannt Die Umgebungsvariablen SQLANY10 und SQLANYSAMP10 wurden in SQLANY11 bzw. SQLANYSAMP11 umbenannt. Weitere Hinweise finden Sie unter:
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