In diesem Abschnitt werden die in dieser Dokumentation verwendeten Konventionen beschrieben.
SQL Anywhere läuft auf einer Vielzahl von Plattformen. In den meisten Fällen verhält sich die Software auf allen Plattformen gleich, aber es gibt Varianten bzw. Einschränkungen. Diese sind im Allgemeinen abhängig vom zugrundeliegenden Betriebssystem (Windows, Unix) und nur selten von der jeweiligen Variante (AIX, Windows Mobile) oder Version.
Um den Verweis auf Betriebssysteme zu vereinfachen, fasst die Dokumentation die Betriebssysteme wie folgt zusammen:
Windows Die Microsoft Windows-Familie umfasst Windows Vista und Windows XP, die vorwiegend auf Servern, Desktop- und Laptop-Computern verwendet werden, sowie Windows Mobile, das auf mobilen Geräten eingesetzt wird.
Wenn nicht besonders darauf hingewiesen wird, gelten Bezugnahmen auf Windows in der Dokumentation für alle Windows-basierten Plattformen einschließlich Windows Mobile.
Unix Wenn nicht besonders darauf hingewiesen wird, gelten Bezugnahmen auf Unix in der Dokumentation für alle Unix-basierten Plattformen einschließlich Linux und Mac OS X.
In den meisten Fällen sind Bezugnahmen auf Verzeichnis- und Dateinamen auf allen unterstützten Plattformen ähnlich, wobei geringfügige Unterschiede zwischen den einzelnen Formen möglich sind. In diesen Fällen gelten die Windows-Konventionen. In anderen Fällen, in denen komplexere Details erörtert werden, werden alle relevanten Formen in der Dokumentation aufgeführt.
Nachstehend werden die Konventionen erläutert, die zur Vereinfachung der Dokumentation von Verzeichnis- und Dateinamen verwendet werden:
Verzeichnisse mit Groß- und Kleinbuchstaben Bei Windows und Unix können Verzeichnis- und Dateinamen Groß- und Kleinbuchstaben enthalten. Wenn Verzeichnisse und Dateien erstellt werden, behält das Dateisystem die jeweilige Groß-/Kleinschreibung bei.
In Windows wird die Groß-/Kleinschreibung bei Verzeichnis- und Dateinamen nicht berücksichtigt. Es ist durchaus üblich, Verzeichnis- und Dateinamen mit Groß- und Kleinbuchstaben zu verwenden, jedoch werden sie hauptsächlich in Kleinbuchstaben angegeben. Die Installation von SQL Anywhere enthält Verzeichnisse wie Bin32 und Documentation.
In Unix wird die Groß-/Kleinschreibung bei Verzeichnis- und Dateinamen immer berücksichtigt. Eine Mischung von Groß- und Kleinbuchstaben ist nicht üblich. Meistens werden ausschließlich Kleinbuchstaben verwendet. Die Installation von SQL Anywhere enthält Verzeichnisse wie bin32 und documentation.
In der Dokumentation wird das Windows-Format für Verzeichnisnamen verwendet. In der Regel können Sie einen Verzeichnisnamen in gemischter Groß- und Kleinschreibung in Kleinschreibung umwandeln, um die Namensentsprechung auf Unix-Plattformen zu erhalten.
Schrägstriche zur Trennung von Verzeichnis- und Dateinamen Die Dokumentation verwendet Backslashes als Trennzeichen für die Bestandteile des Verzeichnisnamens. Das PDF-Format der Dokumentation ist beispielsweise im Verzeichnis Installationsverzeichnis\Documentation\de\pdf zu finden. (Diese Angabe ist im Windows-Format abgefasst).
Auf Unix-Plattformen ersetzen Sie den Backslash durch einen Schrägstrich. Die PDF-Dokumentation befindet sich im Verzeichnis installationsverzeichnis/documentation/de/pdf.
Programmdateien Die Dokumentation weist Programmdateinamen mit Windows-Konventionen aus, wobei ein Suffix .exe oder .bat angehängt wird. Auf Unix-Plattformen haben die Namen ausführbarer Dateien kein Suffix.
Unter Windows hat der Netzwerk-Datenbankserver den Namen dbsrv11.exe. Unter Unix lautet er dbsrv11.
Installationsverzeichnis Während des Installationsvorgangs wählen Sie ein Verzeichnis aus, in dem SQL Anywhere installiert werden soll. Die Umgebungsvariable SQLANY11 wird erstellt und bezieht sich auf diesen Speicherort. In der Dokumentation wird dieser Speicherort als Installationsverzeichnis bezeichnet.
Beispiel: Die Dokumentation kann einen Verweis auf eine Datei als Installationsverzeichnis\readme.txt enthalten. Auf Windows-Plattformen entspricht dieser Verweis %SQLANY11%\readme.txt. Unter Unix entspricht dieser Verweis $SQLANY11/readme.txt oder ${SQLANY11}/readme.txt.
Hinweise zum Standardspeicherort des Installationsverzeichnisses finden Sie unter SQLANY11-Umgebungsvariable.
Beispielverzeichnis Während der Installation wählen Sie, wo die Beispiele für SQL Anywhere installiert werden sollen. Die Umgebungsvariable SQLANYSAMP11 wird erstellt und bezieht sich auf diesen Speicherort. Die Dokumentation bezieht sich mit Beispielverzeichnis auf diesen Speicherort.
Wenn Sie ein Windows Explorer-Fenster in Beispielverzeichnis öffnen wollen, wählen Sie im Start-Menü Programme » SQL Anywhere 11 » Beispielanwendungen und Projekte.
Hinweise zum Standardspeicherort des Beispielverzeichnisses finden Sie unter SQLANYSAMP11-Umgebungsvariable.
Bei den meisten Betriebssystemen gibt es eine oder mehrere Methoden für die Eingabe von Befehlen und Parametern mithilfe einer Befehlsoberfläche oder einer Befehlszeile. Windows-Befehlszeilen sind die Befehlszeile (DOS-Befehlszeile) und 4NT. Unix-Befehlsoberflächen bzw. Shells sind z.B. "Korn shell" und "bash". Jede Befehlsoberfläche verfügt über Funktionen, die ihre Funktionalität über einfache Befehle hinaus erweitern. Diese Funktionen werden über besondere Zeichen gesteuert. Die Sonderzeichen und Funktionen variieren je nach Befehlsoberfläche. Eine falsche Verwendung dieser Sonderzeichen führt häufig zu Syntaxfehlern und unerwartetem Verhalten.
Die Dokumentation bietet Befehlszeilenbeispiele in allgemeiner Form. Wenn diese Beispiele Zeichen enthalten, die in einer Befehlsoberfläche als Sonderzeichen eingestuft werden, muss der Befehl für die betreffende Befehlsoberfläche geändert werden. Die Erläuterung der Änderungen würde den Rahmen dieser Dokumentation sprengen, jedoch müssen Parameter, die solche Zeichen enthalten, im Allgemeinen in Klammern eingeschlossen werden oder dem Sonderzeichen muss ein Escapezeichen vorangestellt werden.
Es folgen einige Beispiele für die Befehlszeilensyntax, die von Plattform zu Plattform variieren können:
Klammern und geschweifte Klammern Einige Befehlszeilenoptionen erfordern einen Parameter, der detaillierte Werteangaben in einer Liste akzeptiert. Die Liste wird normalerweise in Klammern oder geschweifte Klammern eingeschlossen. In der Dokumentation werden Klammern verwendet. Zum Beispiel:
-x tcpip(host=127.0.0.1) |
Falls Klammern Syntaxplobleme verursachen, ersetzen Sie sie durch geschweifte Klammern:
-x tcpip{host=127.0.0.1} |
Falls beide Formen zu Syntaxproblemen führen, muss der gesamte Parameter zwischen Anführungszeichen gesetzt werden, je nach den Anforderungen der Befehlsoberfläche:
-x "tcpip(host=127.0.0.1)" |
Anführungszeichen Wenn in einem Parameterwert Anführungszeichen angegeben werden müssen, können diese mit der üblichen Verwendung von Anführungszeichen für diesen Parameter kollidieren. Um beispielsweise einen Chiffrierschlüssel anzugeben, dessen Wert Anführungszeichen enthält, müssen Sie diesen in Anführungszeichen setzen und anschließend den eingebetteten Anführungszeichen ein Escapezeichen voranstellen:
-ek "my \"secret\" key" |
In vielen Befehlsoberflächen lautet der Wert für den Schlüssel my "secret" key
.
Umgebungsvariable Die Dokumentation bezieht sich an einigen Stellen auf das Festlegen von Umgebungsvariablen. In Windows-Befehlsoberflächen werden Umgebungsvariablen mit der Syntax %ENVVAR% angegeben. In Unix-Befehlsoberflächen werden Umgebungsvariablen mit der Syntax $ENVVAR oder ${ENVVAR} angegeben.
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