Wenn ein Datenbankserver startet, versucht er, auf diesem Computer zum Standarddatenbankserver zu werden. Der erste Datenbankserver
der startet, wenn kein Standardserver vorhanden ist, wird zum Standarddatenbankserver. Shared Memory-Verbindungen auf diesem
Computer, die nicht ausdrücklich einen Datenbankservernamen angeben, erfolgen mit dem Standardserver.
Hinweis
Es wird empfohlen, die Option -xd für Datenbankserver anzugeben, die von verteilten Anwendungen verwendet werden, und dafür
zu sorgen, dass alle Clients mit dem Verbindungsparameter ServerName (Server) explizit den Namen des Datenbankservers angeben,
mit dem sie sich verbinden sollen. Damit wird sichergestellt, dass die Datenbank mit dem richtigen Datenbankserver verbunden
wird, wenn auf einem Computer mehrere SQL Anywhere-Datenbankserver laufen.
Beim Servernamen wird keine Zeichensatzkonvertierung durchgeführt. Wenn der Client- und der Serverzeichensatz verschieden
sind, kann die Verwendung von erweiterten Zeichen im Servernamen dazu führen, dass der Server nicht gefunden wird. Wenn Ihre
Clients und Server auf unterschiedlichen Betriebssystemen oder in verschiedenen Sprachumgebungen laufen, sollten Sie 7-Bit-ASCII-Zeichen
im Servernamen verwenden. Siehe Verbindungszeichenfolgen und Zeichensätze.
Datenbankservernamen müssen gültige Bezeichner sein. Lange Datenbankservernamen werden je nach Protokoll auf unterschiedliche
Längen gekürzt. Datenbankservernamen dürfen Folgendes nicht:
Mit Leerstellen, Apostrophen oder Anführungszeichen beginnen.
Mit Leerstellen enden.
Semikola, Schrägstriche (/) oder Backslashes (\) enthalten.
Sie dürfen nicht länger sein als 250 Byte.
Hinweis
Unter Windows und Unix können sich Clients der Version 9.0.2 und früher nicht mit Datenbankservern der Version 10.0.0 und
später verbinden, die längere Namen als die folgenden Längen haben:
40 Byte bei Shared Memory unter Windows
31 Byte bei Shared Memory unter Unix
40 Byte bei TCP/IP
Der Servername legt den Namen fest, der im Verbindungsparameter "ServerName" (Server) von Verbindungszeichenfolgen bei Clientanwendungen
oder Profilen verwendet werden soll. Vorausgesetzt, es ist nicht -xd angegeben, wird bei Shared Memory ein Standarddatenbankserver
verwendet, wenn kein Servername angegeben ist und wenn auf dem Computer mindestens ein Datenbankserver läuft.
Es wird nicht empfohlen, mehrere Datenbankserver mit demselben Namen zu betreiben.
Es gibt zwei Optionen -n
Die Option -n ist positionsabhängig. Wenn sie vor Datenbank-Dateinamen steht, ist sie eine Serveroption und benennt den Server.
Wenn sie nach einem Datenbankdateinamen steht, ist sie eine Datenbankoption und benennt die Datenbank.
Der folgende Befehl benennt beispielsweise den Datenbankserver SERV und die Datenbank DATA:
Wenn der Datenbankserver mit der Datei Beispielverzeichnis\demo.db gestartet wird und die Option -n nicht angegeben wird, ist der Name des Servers "demo".