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SQL Anywhere 12.0.0 (Deutsch) » SQL Anywhere Server - Programmierung » Deployment von Datenbanken und Anwendungen » Deployment von Tools zur Verwaltung

 

Administrationstools konfigurieren

Sie können steuern, welche Funktionen von den Administrationstools angezeigt oder aktiviert werden. Die Steuerung erfolgt über die Initialisierungsdatei OEM.ini. Diese Datei muss sich im gleichen Verzeichnis wie die JAR-Dateien befinden, die von den Administrationstools verwendet werden (z.B. C:\Programme\SQL Anywhere 12\java). Wenn diese Datei nicht gefunden wird, werden Standardwerte verwendet. Für Werte, die in OEM.ini fehlen, werden ebenfalls Standardwerte verwendet.

Im Folgenden finden Sie eine OEM.ini-Beispieldatei:



[errors]
# reportErrors type is boolean, default = true
reportErrors=true

[updates]
# checkForUpdates type is boolean, default = true
checkForUpdates=true

[dbisql]
disableExecuteAll=false
# lockedPreferences is assigned a comma-separated 
# list of one or more of the following option names:
#    autoCommit
#    autoRefetch
#    commitOnExit
#    disableResultsEditing
#    executeToolbarButtonSemantics
#    fastLauncherEnabled
#    maximumDisplayedRows
#    showMultipleResultSets
#    showResultsForAllStatements
lockedPreferences=showMultipleResultSets,commitOnExit

Jede Zeile, die mit dem Zeichen # beginnt, ist eine Kommentarzeile und wird ignoriert. Bei den angegebenen Optionsnamen wird die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt.

Wenn reportErrors den Wert FALSE hat, zeigt das Administrationstool dem Benutzer kein Fenster an, mit dem er aufgefordert wird, Fehlerinformationen an iAnywhere zu senden, wenn die Software abstürzt. Stattdessen wird das Standard-Fenster angezeigt.

Wenn checkForUpdates den Wert FALSE hat, prüft das Administrationstool nicht automatisch auf SQL Anywhere-Softwareupdates bzw. bietet dem Benutzer nicht die Option, dies nach eigenem Ermessen zu tun.

Wenn disableExecuteAll den Wert TRUE hat, werden sowohl die Menüoption SQL » Ausführen als auch die Schnelltaste F5 in Interactive SQL deaktiviert. Wenn die Symbolschaltfläche "Ausführen" für Alle Anweisungen ausführen konfiguriert ist, wird sie ebenfalls deaktiviert. Aus diesem Grund sollten Sie in Interactive SQL die Symbolschaltfläche "Ausführen" auf Markierte Anweisungen ausführen festlegen und dann die Option executeToolbarButtonSemantics in der Datei OEM.ini setzen, damit die Benutzer die Symbolschaltfläche "Ausführen" nicht ändern können. Siehe Schaltfläche Anweisungen ausführen in der Symbolleiste konfigurieren.

 Ändern der Interactive SQL-Optionseinstellungen durch Benutzer verhindern