Beachten Sie, dass der .NET Framework-Datenprovider für OLE DB Verbindungen per OLE DB-Sitzungspooling automatisch zusammenfasst. Wenn die Anwendung die Verbindung schließt, ist sie nicht wirklich geschlossen. Stattdessen wird die Verbindung für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten. Wenn Ihre Anwendung eine Verbindung erneut öffnet, erkennt ADO/OLE DB, dass die Anwendung eine identische Verbindungszeichenfolge benutzt und verwendet die offene Verbindung erneut. Beispiel: Wenn die Anwendung 100 Mal geöffnet, ausgeführt und geschlossen wird, wird sie tatsächlich nur 1 Mal geöffnet und 1 Mal geschlossen. Das letzte Schließen tritt nach ca. 1 Minute Leerlaufzeit ein.
Wenn die Verbindung zur Datenbank durch externe Ursachen geschlossen wird (wie etwa eine erzwungene Trennung der Verbindung mittels eines administrativen Tools wie etwa Sybase Central), weiß ADO/OLE DB erst bei der nächsten Interaktion mit dem Server, dass dies eingetreten ist. Gehen Sie umsichtig vor, bevor Sie eine Trennung erzwingen.
Weitere Hinweise zum ADO-Verbindungspooling finden Sie unter SQL Server Connection Pooling (ADO.NET). Siehe auch
Overriding Provider Service Defaults und
OLE DB, ODBC, and Oracle Connection Pooling (ADO.NET).
Der Parameter, der das Verbindungspooling steuert, ist DBPROPVAL_OS_RESOURCEPOOLING (1). Diese Option kann mit einem Verbindungsparameter in der Zeichenfolge für die Verbindung ausgeschaltet werden.
Wenn Sie OLE DB Services=-2 in Ihrer Verbindungszeichenfolge festlegen, dann wird das Verbindungspooling deaktiviert. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für eine Verbindungszeichenfolge:
Provider=SAOLEDB;OLE DB Services=-2;... |
Wenn Sie OLE DB Services=-4 in Ihrer Verbindungszeichenfolge festlegen, dann werden das Verbindungspooling und die Transaktionseintragung deaktiviert. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für eine Verbindungszeichenfolge:
Provider=SAOLEDB;OLE DB Services=-4;... |
Wenn Sie das Verbindungspooling deaktivieren, kommt es zu einer Performance-Verschlechterung, wenn Ihre Anwendung häufig Verbindungen öffnet/schließt und dabei die gleiche Verbindungszeichenfolge verwendet.
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