Diese Prozedur, die für interne Diagnosezwecke gedacht ist, ruft Spaltenstatistiken aus dem Datenbankserver für die angegebenen
Spalten ab. Beachten Sie: Obwohl diese Statistiken dauerhaft in der ISYSCOLSTAT-Systemtabelle gespeichert werden, werden sie
bei laufendem Server im Speicher gehalten und in regelmäßigen Abständen in ISYSCOLSTAT geschrieben. Daher können sich die
von der sa_get_histogram-Systemprozedur zurückgegebenen Statistiken zu jedem gegebenen Zeitpunkt von jenen unterscheiden,
die über ISYSCOLSTAT bezogen werden.
Sie können ISYSCOLSTAT manuell mit den aktuellsten im Speicher gehaltenen Statistiken aktualisieren, indem Sie die sa_flush_statistics-Systemprozedur
verwenden, was allerdings in einer Produktionsumgebung nicht empfehlenswert ist und nur zu Diagnosezwecken angewendet werden
soll. Siehe sa_flush_statistics-Systemprozedur.
Ein Einzelwert-Bucket wird dadurch angezeigt, dass ein Low-Wert in der Ergebnismenge mit dem entsprechenden High-Wert übereinstimmt.
Es wird empfohlen, dass Sie das Histogramm-Dienstprogramm zur Anzeige von Histogrammen verwenden. Siehe Histogramm-Dienstprogramm (dbhist).
Wenn die Selektivität eines Prädikats- gegenüber einer Zeichenfolgenspalte ermittelt werden soll, verwenden Sie die Funktionen
ESTIMATE oder ESTIMATE_SOURCE. Für Zeichenfolgenspalten rufen sa_get_histogram und das Histogramm-Dienstprogramm aus der ISYSCOLSTAT-Systemtabelle
keine Werte ab. Falls versucht wird, Zeichenfolgedaten abzurufen, wird ein Fehler erzeugt. Siehe ESTIMATE-Funktion [Verschiedene] und ESTIMATE_SOURCE-Funktion [Verschiedene].
Statistiken (einschließlich Histogramme) sind möglicherweise für eine Tabelle oder materialisierte Ansicht nicht vorhanden,
beispielsweise wenn Statistiken kürzlich gelöscht wurden. In diesem Fall ist die Ergebnismenge für die Systemprozedur sa_get_histogram
leer. Um Statistiken für eine Tabelle oder eine materialisierte Ansicht zu erstellen, führen Sie eine CREATE STATISTICS-Anweisung
aus. Siehe CREATE STATISTICS-Anweisung.