Im Folgenden finden Sie eine Liste der Änderungen von Interactive SQL in Version 12.0.0.
Unterstützung für 32- und 64-Bit-Computer
Sie können jetzt sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Interactive SQL auf demselben Computer installieren.
Änderung in der Standardkodierung für Windows Die folgende Änderung gilt für das Ausführen von Interactive SQL als Konsolenanwendung (ohne Benutzeroberfläche mit Fenstern) auf Windows-Computern, auf denen andere ANSI- und OEM-Kodierungen gelten, beispielsweise auf einem Windows XP-Computer mit der Ländereinstellung U.S. English.
Bisher galt: Wenn Sie Interactive SQL als Konsolenanwendung ausgeführt haben, gingen die Anweisungen INPUT und READ davon aus, dass die Datei mit der OEM-Kodierung (cp437 auf einem Windows XP-Computer mit der Ländereinstellung U.S. English) kodiert ist, wenn nicht eine explizite ENCODING-Klausel vorlag. Die OUTPUT-Anweisung gab die Datei mit der OEM-Kodierung aus.
Jetzt gilt: Wenn Interactive SQL als Konsolenanwendung eingesetzt wird, gehen die Anweisungen INPUT und READ davon aus, dass die Datei mit der ANSI-Kodierung (cp1252 auf einem Windows XP-Computer mit der Ländereinstellung U.S. English) kodiert wurde. Die OUTPUT-Anweisung gibt die Datei mit der ANSI-Kodierung aus.
Wenn Sie die Befehlszeileneingabe verwenden, müssen Sie zur Verarbeitung einer Datei mit der OEM-Kodierung diese explizit angeben. Zum Beispiel:
dbisql READ ENCODING 'cp437' myfile.sql |
Bisher galt: Wenn Sie Interactive SQL als Konsolenanwendung ausgeführt haben, verwendeten die Ergebnisse, die in die Befehlseingabezeile geschrieben und aus ihr gelesen wurden, die ANSI-Kodierung (cp1252 auf einem Windows XP-Computer mit der Ländereinstellung U.S. English). Sonderzeichen wurden dabei falsch angezeigt.
Jetzt gilt: Wenn Sie Interactive SQL als Konsolenanwendung ausführen, verwenden die Ergebnisse, die in die Befehlseingabezeile geschrieben und aus ihr gelesen werden, die OEM-Kodierung (cp437 auf einem Windows XP-Computer mit der Ländereinstellung U.S. English).
Änderung der CLEAR-Anweisung, Menüoption Löschen und Escape-Taste Jetzt schließt die CLEAR-Anweisung offene Ergebnismengen und lässt die Inhalte des Fensterausschnitts SQL-Anweisungen unverändert. Siehe CLEAR-Anweisung [Interactive SQL].
Auch die Menüoption Bearbeiten » Ergebnisse schließen, die dem Ausführen einer CLEAR-Anweisung entspricht, schließt offene Ergebnismengen und lässt die Inhalte des Fensterausschnitts SQL-Anweisungen unverändert.
Die Menüoption Bearbeiten » Löschen, mit der die Inhalte des SQL-Anweisungen-Fensterausschnitts gelöscht wurden, ist nicht mehr vorhanden. Daher ist auch das Tastenkürzel für die Menüoption Löschen, die Escape-Taste, nicht mehr im Menü vorhanden. Standardmäßig hat nun die Betätigung der Escapetaste keine Wirkung.
Sie können aber die Escape-Taste mit dem Löschen des Fensterausschnitts SQL-Anweisungen und dem Schließen geöffneter Ergebnismengen belegen. Wählen Sie Extras » Optionen » Kompatibilität und dann Durch Drücken der Escape-Taste werden die SQL-Anweisungen gelöscht und Ergebnismengen geschlossen.
Option -codepage wurde entfernt Wenn Sie wollen, dass Interactive SQL eine Datei mit einer bestimmten Codepage liest, verwenden Sie die ENCODING-Klausel der INPUT-, OUTPUT- oder READ-Anweisung. Die Option -codepage wurde aus der Software entfernt. Weitere Hinweise finden Sie unter:
Änderung der SET OPTION-Anweisung [Interactive SQL] Bisher galt: Wenn Sie die SET OPTION-Anweisung verwendet haben, um eine Option zu aktivieren, dabei aber keinen Wert festlegten, wurde die Option deaktiviert. Jetzt gilt: Wenn der Optionswert nicht vorhanden ist, wird die angegebene Option auf den Standardwert gesetzt. Diese Änderung betrifft folgende Optionen: auto_commit, auto_refetch, bell, commit_on_exit und echo. Siehe SET OPTION-Anweisung [Interactive SQL].
Änderung an der OUTPUT-Anweisung Wenn die Ausgabe von Ergebnissen in eine TEXT-Datei erfolgt, können Sie die WITH COLUMN NAMES-Klausel benutzen, um die Spaltennamen am Beginn der Datei einzufügen. Siehe OUTPUT-Anweisung [Interactive SQL].
Änderungen an der INPUT-Anweisung Wenn Zeilen aus einer Textdatei mit der INPUT-Anweisung eingefügt werden, können Sie jetzt die Klausel SKIP verwenden, um eine Anzahl von Zeilen anzugeben, die ab dem Beginn der Datei nicht eingelesen werden sollen. Siehe INPUT-Anweisung [Interactive SQL].
READ-Schlüsselwort nicht mehr erforderlich Wenn Sie Interactive SQL von der Befehlszeile ausführen, ist das Schlüsselwort READ optional, wenn Sie eine .sql-Datei zum Ausführen angeben. Wenn die .sql-Datei Parameter erfordert, geben Sie die Parameter nach dem Dateinamen an.
Die folgenden beiden Befehle sind beispielsweise gleichwertig:
Mit dem READ-Schlüsselwort | Ohne das READ-Schlüsselwort | ||||
---|---|---|---|---|---|
|
|
Verbesserungen der Unterstützung des Microsoft Excel ODBC-Treibers Die nachstehende Liste beschreibt die Änderungen bezüglich des Exports von SQL Anywhere in Excel-Dateien über den Microsoft Excel ODBC-Treiber:
Bisher konnten Sie keine Daten exportieren, die als CHAR, LONG VARCHAR, NCHAR, NVARCHAR oder LONG NVARCHAR gespeichert wurden.
Wenn Sie jetzt Daten, die als CHAR, LONG VARCHAR, NCHAR, NVARCHAR oder LONG NVARCHAR gespeichert sind, aus einer SQL Anywhere-Datenbank mit dem Microsoft Excel ODBC-Treiber exportieren, werden die Daten als VARCHAR (der ähnlichste Typ, der vom Excel-Treiber unterstützt wird) gespeichert.
Der Microsoft Excel ODBC-Treiber unterstützt Textspaltenbreiten bis zu 255 Zeichen.
Sie können Daten exportieren, die als REAL, FLOAT und BIGINT gespeichert sind.
Daten, die mit den Datentypen MONEY und SMALLMONEY gespeichert sind, werden mit dem Datentyp CURRENCY exportiert. Ansonsten werden nummerische Daten als Zahlen exportiert.
Sie können den Export-Assistenten zum Export von Tabellen verwenden.
Siehe Daten exportieren.
![]() |
Kommentieren Sie diese Seite in DocCommentXchange.
|
Copyright © 2010, iAnywhere Solutions, Inc. - SQL Anywhere 12.0.0 |