Die folgende Liste enthält alle SQL-Erweiterungen in SQL Anywhere Version 11.0.0.
Neue CALIBRATE GROUP READ-Klausel, ALTER DATABASE-Anweisung Mit der neuen CALIBRATE GROUP READ-Klausel der Anweisung ALTER DATABASE können Sie Gruppenlesekalibrierung im temporären DBSpace durchführen. Siehe ALTER DATABASE-Anweisung.
Neue CHECK-Klausel, Anweisung CREATE MATERIALIZED VIEW Mit der neuen CHECK-Klausel der Anweisung CREATE MATERIALIZED VIEW können Sie die Anweisung vor der Erstellung der Ansicht validieren. Siehe CREATE MATERIALIZED VIEW-Anweisung.
Neue RECOMPILE-Klausel, Anweisung ALTER FUNCTION Mit der neuen RECOMPILE-Klausel der Anweisung ALTER FUNCTION können Sie eine benutzerdefinierte Funktion neu kompilieren. Siehe ALTER FUNCTION-Anweisung.
Neue RECOMPILE-Klausel, Anweisung ALTER PROCEDURE Mit der neuen RECOMPILE-Klausel der Anweisung ALTER PROCEDURE können Sie eine gespeicherte Prozedur neu kompilieren. Siehe ALTER PROCEDURE-Anweisung.
Neue REFRESH-Klausel, Anweisung ALTER MATERIALIZED VIEW Mit der neuen REFRESH-Klausel der Anweisung ALTER MATERIALIZED VIEW können Sie den Aktualisierungstyp für die materialisierte Ansicht festlegen. Siehe ALTER MATERIALIZED VIEW-Anweisung.
Erweiterungen der Anweisung LOAD TABLE zur Unterstützung von Wiederherstellung und Spiegelung Die folgenden Klauseln wurden der Anweisung LOAD TABLE zur Unterstützung von Wiederherstellung und Spiegelung hinzugefügt:
WITH CONTENT LOGGING-Klausel Die WITH CONTENT LOGGING-Klausel weist den Datenbankserver an, den Inhalt der Datenquelle im Transaktionslog aufzuzeichnen. Die Daten werden in kleinen Abschnitten gespeichert, da die Eingabe von LOAD TABLE verarbeitet wird. Die Abschnitte können von einer Spiegeldatenbank oder bei der Wiederherstellung mithilfe des Transaktionslogs wieder zu Zeilen zusammengefügt werden. Die WITH CONTENT LOGGING-Klausel kann nützlich sein, wenn die Originaldateien nicht für eine spätere Wiederherstellung verwaltet werden sollen. Siehe LOAD TABLE-Anweisung.
WITH ROW LOGGING-Klausel Die WITH ROW LOGGING-Klausel weist den Datenbankserver an, alle geladenen Zeilen als eine Reihe von INSERT-Anweisungen zu speichern. Diese Stufe ist besonders für Datenbanken geeignet, die an der Synchronisation beteiligt sind, sowie für Situationen, in denen die Tabelle, in die geschrieben wird, nicht-deterministische Werte enthält, z. B. berechnete Spalten oder CURRENT TIMESTAMP-Standardwerte. Siehe LOAD TABLE-Anweisung.
WITH FILE NAME LOGGING-Klausel Die WITH FILE NAME LOGGING-Klausel weist den Datenbankserver an, nur die LOAD TABLE-Anweisung aufzuzeichnen. Dies ist das Standardverhalten, das mit dem Protokollierungsverhalten früherer Versionen von SQL Anywhere übereinstimmt. Siehe LOAD TABLE-Anweisung.
Neue Klauseln zum Laden und Entladen von Clientdateien Die Erweiterungen der Anweisungen LOAD TABLE und UNLOAD TABLE wurden zur Unterstützung der neuen Lade-/Entladefunktion von Clientdateien hinzugefügt:
Neue USING CLIENT FILE-Klausel für die Anweisung LOAD TABLE Mit dieser Klausel können Sie eine Tabelle mit Daten aus einer Datei auf einem Clientcomputer laden. Siehe LOAD TABLE-Anweisung.
Neue INTO CLIENT FILE-Klausel für die Anweisung UNLOAD TABLE Mit dieser Klausel können Sie eine Datei auf dem Clientcomputer festlegen, in die Daten entladen werden sollen. Siehe UNLOAD-Anweisung.
Neue Anweisungen für Login-Richtlinie Die folgenden Anweisungen wurden zur Unterstützung der neuen Login-Richtlinien-Funktion hinzugefügt:
Neues Anweisungen und Klauseln für Volltextsuche Die folgenden Anweisungen wurden zur Unterstützung der neuen Volltext-Suchfunktion hinzugefügt:
Neue CONTAINS-Suchbedingung Mit der CONTAINS-Suchbedingung kann eine angegebene Liste von Spalten auf eine bestimmte Liste von Begriffen oder Satzteilen geprüft werden. Die CONTAINS-Suchbedingung gibt TRUE oder FALSE zurück. Sie können bei der Suche nach mehreren Begriffen oder Satzteilen die gesuchten Elemente durch boolesche Operatoren verknüpfen. Siehe CONTAINS-Suchbedingung.
Neue CONTAINS-Klausel in FROM-Klausel einer SELECT-Anweisung Die CONTAINS-Klausel wird in der FROM-Klausel einer SELECT-Anweisung angegeben. Ihre Funktionsweise ist ähnlich der CONTAINS-Suchbedingung, doch die Klausel gibt auch eine Anzahl für jede übereinstimmende Spalte sowie eine Gesamtzahl für jede übereinstimmende Zeile zurück. Siehe FROM-Klausel.
CREATE TEXT CONFIGURATION-Anweisung Diese Anweisung erstellt ein Textkonfigurationsobjekt. Ein Textkonfigurationsobjekt ist eine Gruppe von Konfigurationseinstellungen, die Merkmale eines Textindexes steuern. Siehe CREATE TEXT CONFIGURATION-Anweisung.
ALTER TEXT CONFIGURATION-Anweisung Diese Anweisung ändert ein Textkonfigurationsobjekt. Siehe ALTER TEXT CONFIGURATION-Anweisung.
DROP TEXT CONFIGURATION-Anweisung Diese Anweisung löscht ein Textkonfigurationsobjekt. Siehe DROP TEXT CONFIGURATION-Anweisung.
CREATE TEXT INDEX-Anweisung Diese Anweisung erstellt einen Textindex. In einem Textindex werden für jede Instanz jedes Begriffs in jeder indizierten Spalte vollständige Positionsinformationen gespeichert. Siehe CREATE TEXT INDEX-Anweisung.
ALTER TEXT INDEX-Anweisung Diese Anweisung ändert einen Textindex. Siehe ALTER TEXT INDEX-Anweisung.
DROP TEXT INDEX-Anweisung Diese Anweisung entfernt einen Textindex aus der Datenbank. Siehe DROP TEXT INDEX-Anweisung.
REFRESH TEXT INDEX-Anweisung Diese Anweisung aktualisiert einen Textindex. Siehe REFRESH TEXT INDEX-Anweisung.
TRUNCATE TEXT INDEX-Anweisung Diese Anweisung kürzt die Daten aus einem Textindex. Siehe TRUNCATE TEXT INDEX-Anweisung.
Erweiterung der ALTER EVENT-Anweisung Sie können nun die Definition für einen Event-Handler mithilfe der Anweisung ALTER EVENT ... SET HIDDEN ausblenden. Das Ergebnis dieser Anweisung ist die Verschleierung der Event-Handler-Definition, die in der Aktionsspalte der Systemtabelle ISYSEVENT gespeichert ist. Siehe ALTER EVENT-Anweisung.
BEGIN SNAPSHOT-Anweisung Mit der Anweisung BEGIN SNAPSHOT können Sie steuern, wann ein Snapshot für die Snapshot-Isolation startet. Siehe BEGIN SNAPSHOT-Anweisung.
Erweiterungen von CASE-Anweisung und CASE-Ausdruck Für eine verbesserte Kompatibilität können CASE-Anweisungen und CASE-Ausdrücke nun mit END oder END CASE enden. Siehe CASE-Anweisung und CASE-Ausdrücke.
Erweiterungen der COMMENT-Anweisung Sie können nun der Login-Richtlinien-Tabelle sowie einem DBSpace Kommentare hinzufügen. Weitere Hinweise finden Sie unter:
Erweiterung der CREATE MATERIALIZED VIEW-Anweisung Sie können nun mit der IMMEDIATE REFRESH-Klausel der Anweisung CREATE MATERIALIZED VIEW eine materialisierte Ansicht erstellen, die jedes Mal aktualisiert wird, wenn sich die zugrunde liegenden Daten ändern. Siehe CREATE MATERIALIZED VIEW-Anweisung.
Erweiterung der DESCRIBE-Anweisung Sie können mit der Interactive SQL-Anweisung DESCRIBE nun Informationen über die mit Interactive SQL verbundene Datenbank bzw. den verbundenen Datenbankserver abrufen. Siehe DESCRIBE-Anweisung [Interactive SQL].
Erweiterungen von IF-Anweisung und IF-Ausdruck Für eine verbesserte Kompatibilität können IF-Anweisungen und IF-Ausdrücke nun mit ENDIF oder END IF beendet werden. Siehe IF-Anweisung und IF-Ausdrücke.
Erweiterungen der LOAD TABLE-Anweisung Sie können bei der Verwendung der LOAD TABLE-Anweisung mithilfe der Klauseln COMPRESSED und ENCRYPTED nun festlegen, ob die Daten in der Eingabedatei komprimiert und/oder verschlüsselt werden. Siehe LOAD TABLE-Anweisung.
Erweiterungen der SELECT-Anweisung
Erweiterungen der INDEX-Klausel Sie können bei der Festlegung eines Index-Hints mit der INDEX-Klausel nun bis zu vier Indizes festlegen, die der Datenbankserver verwenden muss. Siehe FROM-Klausel.
Neue INDEX ONLY-Klausel Sie können nun beim Festlegen eines Index-Hints mit der INDEX-Klausel optional die INDEX ONLY-Klausel angeben, um zu steuern, ob der Datenbankserver einen reinen Indexabruf ausführt (d. h. es werden nur Indexdaten für die Ausführung der Abfrage verwendet). Siehe FROM-Klausel.
Neue Klauseln CROSS APPLY und OUTER APPLY Die SELECT-Anweisung wurde erweitert und unterstützt nun APPLY-Ausdrücke (Klauseln CROSS APPLY und OUTER APPLY) in der FROM-Klausel. Ein APPLY-Ausdruck bietet eine einfache Möglichkeit, Joins anzugeben, bei denen die rechte Seite von der linken Seite abhängig ist. Sie können zum Beispiel einen APPLY-Ausdruck verwenden, um eine Prozedur oder eine abgeleitete Tabelle einmal für jede Zeile in einem Tabellenausdruck auszuwerten. Siehe Joins, die sich aus APPLY-Ausdrücken ergeben und FROM-Klausel.
Neue OPENSTRING-Klausel Mit der neuen OPENSTRING-Klausel können Sie nun Daten in einer Datei mithilfe einer SELECT-Anweisung abfragen. Siehe FROM-Klausel.
Beim Erstellen, Ändern, Löschen oder Kommentieren von Ereignissen einen Eigentümer festlegen Mit den Anweisungen CREATE EVENT, ALTER EVENT, DROP EVENT und COMMENT ON EVENT können Sie nun den Eigentümer angeben. Weitere Hinweise finden Sie unter:
Erweiterungen der UNLOAD-Anweisung Sie können nun bei der Verwendung der UNLOAD-Anweisung mit den Klauseln COMPRESSED und ENCRYPTED festlegen, ob die zu entladenden Daten komprimiert bzw. verschlüsselt werden sollen. Siehe UNLOAD-Anweisung.
Dateien, die mit diesen Klauseln komprimiert oder verschlüsselt wurden, können nur von Datenbankservern der Version SQL Anywhere 11.0.0 geladen werden (z.B. mit LOAD TABLE). Dateien, die mit anderen Tools komprimiert oder verschlüsselt wurden, können von SQL Anywhere nicht verwendet werden.
Erweiterung der UPDATE-Anweisung Sie können nun sowohl für Suchaktualisierungen als auch für positionierte Aktualisierungen mithilfe der SET-Klausel den Spaltenwert auf seinen Standardwert festlegen. Siehe UPDATE-Anweisung und UPDATE-Anweisung (positionsbasiert) [ESQL] [SP].
Erweiterung der OPTION-Klausel Die OPTION-Klausel für die Anweisungen INSERT, UPDATE, DELETE, SELECT, UNION, EXCEPT und INTERSECT kann nun die Einstellung der Datenbankoption user_estimates aufheben. Weitere Hinweise finden Sie unter:
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