Live-Sicherungen und Transaktionslogspiegelungen bezwecken jeweils die Bereitstellung einer Kopie des Transaktionslogs. Es gibt aber diverse Unterschiede zwischen der Verwendung von Live-Sicherungen und Transaktionslogspiegeldateien:
Im Allgemeinen wird eine Live-Sicherung auf einem anderen Computer ausgeführt Wenn das Sicherungsdienstprogramm auf einem eigenen Computer ausgeführt wird, übernimmt der Datenbankserver nicht den Schreibvorgang der gesicherten Logdatei. Die Datenübertragung erfolgt durch das Client/Server-Kommunikationssystem von SQL Anywhere. Die Auswirkungen auf die Performance sind daher geringer, die Zuverlässigkeit wird erhöht.
Es wird davon abgeraten, eine Transaktionslog-Spiegeldatei auf einem anderen Computer unterzubringen. Performance-Verschlechterungen und Datenbeschädigung könnten die Folge sein. Außerdem stoppt der Datenbankserver, wenn die Verbindung zwischen den Computern unterbrochen wird.
Eine Live-Sicherung bietet Schutz vor dem Totalausfall eines Computers Auch wenn eine Transaktionslog-Spiegeldatei auf einem eigenen Medium geführt wird, bietet dieses Verfahren keine Möglichkeit zur sofortigen Wiederherstellung, wenn der ganze Computer ausfällt. Sie können Ihr System so konfigurieren, dass zwei Computer auf dieselbe Festplattengruppe zugreifen.
Eine Live-Sicherung kann gegenüber dem Datenbankserver zeitlich verzögert sein Ein Transaktionslogspiegel enthält alle Daten, die für eine vollständige Wiederherstellung der festgeschriebenen Transaktionen erforderlich sind. Je nach der Auslastung des Datenbankservers kann es geschehen, dass die Live-Sicherung gegenüber dem Transaktionslogspiegel verzögert wird und daher nicht alle festgeschriebenen Transaktionen erfasst werden.
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