Den MobiLink-Server mit Transportschichtsicherheit starten

Um den MobiLink-Server mit Transportschichtsicherheit zu starten, geben Sie die Identitätsdatei und das Identitätskennwort ein, mit denen der private Schlüssel des Servers geschützt ist.

Eine Übersicht über die notwendigen Schritte zum Einrichten der Transportschichtsicherheit finden Sie unter Transportschichtsicherheit einrichten.

MobiLink-Server über TCP/IP und HTTPS sichern

Verwenden Sie die mlsrv12-Serveroption -x, um eine Identität und ein Identitätskennwort einzugeben. Folgendes ist eine partielle mlsrv12-Befehlszeile (muss in einer einzigen Zeile eingegeben werden):

-x protocol(
   tls_type=algorithm;
   fips={ y | n };
   identity=identity-file;
   identity_password=password;... )

protocol Das zu verwendende Protokoll. Kann https oder tls sein. Das tls-Protokoll ist TCP/IP mit TLS.
algorithm Der zu verwendende Algorithmus:. Er kann rsa oder ecc für eine RSA- bzw. ECC-Verschlüsselung sein. Der Algorithmus muss mit der beim Erstellen Ihrer Identität verwendeten Verschlüsselung übereinstimmen.
fips Gibt an, ob FIPS-zertifizierte Verschlüsselung verwendet werden soll. Die fips-Option kann nur mit RSA-Verschlüsselung verwendet werden. RSA FIPS verwendet separate FIPS 140-2-bestätigte Software von Certicom. Server mit der fips-Option sind mit Clients ohne die fips-Option kompatibel und umgekehrt. RSA FIPS kann bei SQL Anywhere-Clients auf jeder unterstützten 32-Bit-Windows-Plattform und unter Solaris bzw. bei UltraLite-Clients unter Unix oder auf jeder unterstützten 32-Bit-Windows-Plattform, einschließlich Windows Mobile, verwendet werden.
identity-file Der Pfad- und Dateiname der Identitätsdatei, die den privaten Schlüssel des Servers, das Zertifikat des Servers und optional die von der Zertifikatsstelle signierten Zertifikate enthälte.
Hinweise zum Erstellen von Serverzertifikaten, ob selbstsigniert oder durch eine Zertifizierungsstelle bzw. ein Unternehmensstammzertifikat signiert, finden Sie unter Digitale Zertifikate.
password Das Kennwort für den privaten Schlüssel des Servers. Sie geben dieses Kennwort beim Erstellen der Serveridentität an.

Im folgenden Beispiel wird der Typ der Sicherheit (RSA), die Serveridentitätsdatei und das Identitätskennwort, mit dem der private Schlüssel des Servers geschützt wird, in der mlsrv12-Befehlszeile angegeben:

mlsrv12 -c "dsn=my_cons"
 -x tls(tls_type=rsa;identity=c:\test\serv_rsa1.crt;identity_password=pwd)

Im folgenden Beispiel wird eine ECC-Identität in der mlsrv12-Befehlszeile angegeben:

mlsrv12 -c "dsn=my_cons"
 -x tls(tls_type=ecc;identity=c:\test\serv_ecc1.crt;identity_password=pwd)

Das folgende Beispiel ist ähnlich dem vorherigen, mit dem Unterschied, dass der Name der Identitätsdatei ein Leerzeichen enthält:

mlsrv12 -c "dsn=my_cons"
 -x "tls(tls_type=rsa;identity=c:\Program Files\test\serv_rsa1.crt;identity_password=pwd)"

Weitere Hinweise zum Erstellen der Serveridentitätsdatei mit serv_ecc1.crt finden Sie unter Digitale Zertifikate.

Sie können die Befehlszeilenoptionen mit einer Konfigurationsdatei und dem Dienstprogramm zum Verschleiern von Dateien (dbfhide) ausblenden. Siehe mlsrv12-Option @data.

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Siehe auch

Beispiele