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SQL Anywhere 12.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere Server - SQL-Benutzerhandbuch » Performanceverbesserungen, Diagnosen und Monitoring » Tools für Performanceüberwachung und Diagnose » Diagnoseprotokollierung

 

Bereiche der Diagnoseprotokollierung

Die folgende Liste enthält die möglichen Einstellungen für die Bereiche der Diagnoseprotokollierung. Diese Einstellungen können benutzt werden, um die Protokollierung auf das zu beschränken, was die Aktivität in der Datenbank verursacht. Sie können beispielsweise den Bereich so festlegen, dass Anforderungen protokolliert werden, die von einer bestimmten Verbindung kommen. Bereichswerte werden in der Bereichsspalte der Diagnosetabelle "dbo.sa_diagnostic_tracing_level" gespeichert und können zugehörige Argumente haben. Normalerweise handelt es sich dabei um Bezeichner wie Objektnamen oder Benutzernamen, die in der Bezeichnerspalte gespeichert werden. Die Werte in der Bereichsspalte reflektieren die Einstellungen, die im Assistenten für die Datenbankprotokollierung festgelegt wurden.

Werte in der Bereichsspalte Beschreibung
DATABASE

Zeichnet Protokollierungsdaten für jedes Ereignis in der Datenbank auf, sofern das Ereignis der angegebenen Stufe und Bedingung entspricht. Wird für die langfristige Hintergrundüberwachung der Datenbank benutzt bzw. für kurzfristige Diagnosen, wenn die Ursachen kostspieliger Abfragen ermittelt werden müssen.

Für DATABASE braucht kein Bezeichner angegeben zu werden.

ORIGIN

Zeichnet die Protokollierungsdaten für die Abfragen auf, die ihren Ursprung außerhalb oder innerhalb der Datenbank haben.

Wenn Sie den Bereich ORIGIN festlegen, können Sie zwei Bezeichner angeben. "Internal" oder "External". Mit "External" wird festgelegt, dass der Anweisungstext und die zugehörigen Details für Abfragen zu protokollieren sind, die ihren Ursprung außerhalb des Datenbankservers haben und die der angegebenen Stufe und Bedingung entsprechen. Mit "Internal" wird festgelegt, dass für Abfragen die Daten zu protokollieren sind, die ihren Ursprung innerhalb des Datenbankservers haben und die der angegebenen Stufe und Bedingung entsprechen.

USER

Zeichnet Protokollierungsdaten nur für die Abfragen auf, die vom angegebenen Benutzer kommen, und für Verbindungen, die vom angegebenen Benutzer hergestellt wurden. Dieser Bereich wird verwendet, um problematische Abfragen zu prüfen, die von einem bestimmten Benutzer kommen.

Die ID für diesen Bereich ist die Benutzer-ID des Benutzers, für den die Protokollierung durchgeführt werden soll.

CONNECTION_NAME oder CONNECTION_NUMBER

Protokolliert Daten nur für die Anweisungen, die von der aktuellen Verbindung ausgeführt werden. Diese Einstellungen werden benutzt, wenn ein Benutzer über mehrere Verbindungen verfügt, von denen eine kostspielige Anweisungen verursacht.

Der Bezeichner für diese Einstellungen ist der Name oder die Nummer der Verbindung.

FUNCTION, PROCEDURE, EVENT, TRIGGER oder TABLE

Zeichnet Protokollierungsdaten für die Anweisungen auf, die das angegebene Objekt benutzen. Falls das Objekt andere Objekte referenziert, werden auch alle Daten für die anderen Objekte aufgezeichnet. Wenn die Protokollierung beispielsweise für eine Prozedur durchgeführt wird, die eine Funktion benutzt, welche wiederum ein Ereignis auslöst, werden die Anweisungen für alle drei Objekte protokolliert, sofern sie der angegebenen Stufe und der Bedingung entsprechen, die für die Protokollierung festgelegt wurden. Diese Einstellung wird benutzt, wenn ein bestimmtes Objekt kostspielig ist, oder wenn die Anweisungen, die das Objekt referenzieren, eine ungewöhnlich lange Ausführungszeit haben.

Der Bereich TABLE wird für Tabellen, materialisierte Ansichten und nicht materialisierte Ansichten benutzt.

Der Bezeichner für diese Einstellung ist der voll qualifizierte Name des Objekts.

 Siehe auch