Unter bestimmten Umständen erreichen Sie eine bedeutende Verbesserung der Performance, indem Sie die Komprimierung für eine
bzw. alle Verbindungen aktivieren und die Mindestgröße, bei welcher Pakete komprimiert werden, anpassen.
Sie können ermitteln, ob die Komprimierung Vorteile bietet, indem Sie eine Performanceanalyse für Ihr Netzwerk durchführen
und die entsprechende Anwendung ausführen, bevor Sie die Kommunikationskomprimierung in einer Produktionsumgebung einsetzen.
Die Aktivierung der Komprimierung erhöht die in den Datenpaketen gespeicherte Datenmenge, wodurch die Anzahl der zur Übertragung
einer bestimmten Datenmenge erforderlichen Pakete verringert wird. Eine geringere Paketanzahl bedeutet eine schnelle Datenübertragung.
Wenn Sie den Schwellenwert für die Komprimierung angeben, können Sie die Mindestgröße der Datenpakete auswählen, die Sie komprimieren
wollen. Der optimale Wert für den Komprimierungsschwellenwert hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, u.a. auch von der
Art und der Geschwindigkeit des verwendeten Netzwerks.
Die Verwendung der Komprimierung auf Datei- oder Zeilenebene für Datenbank- und Logdateien wird nicht empfohlen, da die Komprimierungsstufe
die Kosten für die I/O-Vorgänge erheblich steigern kann.