Wenn beim Start ein Fehler auftritt, bevor eine Synchronisation initiiert werden konnte, werden die #hook_dict-Einträge für den MobiLink-Benutzer und die Skriptversion auf eine leere Zeichenfolge zurückgesetzt, und in der #hook_dict-Tabelle werden keine publication_n- oder subscription_n-Zeilen eingestellt.

Die Zeile "error hook user state" bietet ein nützliches Verfahren für die Übergabe der Informationen über die Art des Fehlers an den Hook sp_hook_dbmlsync_end. Anhand dieser Informationen können Sie entscheiden, ob die Synchronisation erneut ausgeführt werden soll.

Diese Prozedur wird in einer eigenen Verbindung ausgeführt, damit sichergestellt ist, dass die dadurch bewirkten Vorgänge nicht verloren gehen, wenn ein Zurücksetzen der Synchronisationsverbindung erfolgt. Wenn dbmlsync keine getrennte Verbindung herstellen kann, wird die Prozedur nicht aufgerufen.

Da dieser Hook in einer eigenen Verbindung ausgeführt wird, sollten Sie beim Zugriff auf Tabellen vorsichtig sein, die in Ihrer Hook-Prozedur synchronisiert werden, denn diese Tabellen werden von dbmlsync möglicherweise gesperrt. Diese Sperren können zum Fehlschlagen von Vorgängen im Hook oder zu unbegrenzten Wartezeiten führen.

Die Aktionen dieser Prozedur werden sofort nach ihrer Ausführung festgeschrieben.

• Behandlung von Fehlern und Warnungen in Ereignis-Hook-Prozeduren
• sp_hook_dbmlsync_communication_error
• sp_hook_dbmlsync_all_error
• sp_hook_dbmlsync_sql_error

Nehmen wir an, Sie verwenden die folgende Tabelle, um Fehler in der entfernten Datenbank zu protokollieren.

CREATE TABLE error_log
(
 pk INTEGER DEFAULT AUTOINCREMENT PRIMARY KEY,
 err_id INTEGER,
 err_msg VARCHAR(10240),
);

Im folgenden Beispiel werden alle Fehlermeldungen mithilfe von sp_hook_dbmlsync_misc_error protokolliert.

CREATE PROCEDURE sp_hook_dbmlsync_misc_error()
BEGIN
 DECLARE msg VARCHAR(10240);
 DECLARE id INTEGER;

 // get the error message text
 SELECT value INTO msg
  FROM #hook_dict
  WHERE name ='error message';

 // get the error id
 SELECT value INTO id
  FROM #hook_dict
  WHERE name = 'error id';

 // log the error information
 INSERT INTO error_log(err_msg,err_id)
  VALUES (msg,id);
END;

Um mögliche Fehler-IDs zu ermitteln, sollten Sie einen Testdurchlauf von dbmlsync durchführen. Die folgende dbmlsync-Befehlszeile bezieht sich beispielsweise auf eine ungültige Subskription:

dbmlsync -c SERVER=custdb;UID=DBA;PWD=sql -s test

Nun enthält die error_log-Tabelle die folgende Zeile, die sich auf den Fehler mit der Fehler-ID 9931 bezieht:

1,19912,
 'Subscription ''test'' not found.'

Um eine benutzerspezifische Fehlerbehandlung zu ermöglichen, überprüfen Sie die Fehler-ID 19912 in sp_hook_dbmlsync_misc_error.

ALTER PROCEDURE sp_hook_dbmlsync_misc_error()
BEGIN
 DECLARE msg VARCHAR(10240);
 DECLARE id INTEGER;

 // get the error message text
 SELECT value INTO msg
  FROM #hook_dict
  WHERE name ='error message';

 // get the error id
 SELECT value INTO id
  FROM #hook_dict
  WHERE name = 'error id';

 // log the error information
 INSERT INTO error_log(err_msg,err_id)
  VALUES (msg,id);

 IF id = 19912 THEN
  // handle invalid subscription
 END IF;

END;