Click here to view and discuss this page in DocCommentXchange. In the future, you will be sent there automatically.

SQL Anywhere 12.0.1 (Deutsch) » MobiLink - Erste Orientierung » Praktische Einführungen in MobiLink » Praktische Einführung: MobiLink mit einer Oracle 10g-Datenbank verwenden

 

Lektion 6: Erstellen und Ändern eines Synchronisationsmodells

In dieser Lektion wird davon ausgegangen, dass Sie bereits alle vorherigen Lektionen abgeschlossen haben. Siehe Lektion 1: Planen von Schemata.

In dieser Lektion erstellen Sie ein Synchronisationsmodell für Ihre konsolidierte Datenbank. Der Assistent zum Erstellen eines Synchronisationsmodells bietet eine schrittweise Anleitung zum Einrichten der Synchronisation zwischen der konsolidierten und der entfernten Datenbank.

 Erstellen und Ändern eines Synchronisationsmodells
  1. Geben Sie auf der Willkommensseite sync_oracle in das Feld Wie lautet der Name des neuen Synchronisationsmodells? ein und klicken Sie auf Weiter.

  2. Aktivieren Sie auf der Seite Primärschlüssel-Anforderungen alle drei Kontrollkästchen. Klicken Sie auf Weiter.

  3. Wählen Sie die konsolidierte Datenbank oracle_cons aus der Liste und klicken Sie auf Weiter.

  4. Klicken Sie auf Neues entferntes Datenbankschema erstellen und auf Weiter.

  5. Wählen Sie auf der Seite Neues entferntes Datenbankschema in der Liste Welche konsolidierten Datenbanktabellen und Spalten sollen in der entfernten Datenbank enthalten sein? die folgenden Tabellen aus:

    • CUSTOMERS
    • ORDERS
    • ORDER_ITEMS
    • PRODUCT_INFORMATION
  6. Klicken Sie auf Weiter.

  7. Klicken Sie auf Zeitstempelbasierter Download und auf Weiter.

    Durch zeitstempelbasierte Downloads wird die Menge der übertragenen Daten minimiert, da nur die seit dem letzten Download aktualisierten Daten übertragen werden.

  8. Auf der Seite Zeitstempel-Downloadoptionen klicken Sie auf die Option Schattentabellen für Zeitstempelspalten verwenden und auf Weiter

    Die Verwendung von Schattentabellen wird häufig bevorzugt, da hierbei keine Änderung von vorhandenen Tabellen erforderlich ist.

  9. Führen Sie die folgenden Aufgaben auf der Seite Löschungen herunterladen aus:

    1. Klicken Sie auf Ja für die Option Sollen Daten, die in der konsolidierten Datenbank gelöscht wurden, aus den entfernten Datenbanken gelöscht werden?.

    2. Klicken Sie auf Schattentabellen zum Aufzeichnen von Löschungen verwenden.

      MobiLink erstellt Schattentabellen in der konsolidierten Datenbank, um Löschungen zu implementieren, die synchronisiert werden müssen.

    3. Klicken Sie auf Weiter.

  10. Klicken Sie auf Ja, in jede entfernte Datenbank dieselben Daten herunterladen und auf Weiter.

    Sie geben an, wie bestimmte Daten in eine entfernte Datenbank heruntergeladen werden, indem Sie benutzerdefinierte Logik bei der Bearbeitung des Synchronisationsmodells verwenden.

  11. Klicken Sie auf Keine Konflikterkennung und auf Weiter.

    Auch wenn in dieser praktischen Einführung "Keine Konflikterkennung" verwendet wird, erfordern viele Anwendungen eine Konflikterkennung.

  12. Führen Sie die folgenden Aufgaben auf der Seite Publikation, Skriptversion und Beschreibung aus:

    1. Im Feld Wie soll der Name der neuen Publikation lauten? geben Sie sync_oracle_publication ein.

    2. Im Feld Wie soll der Name der neuen Skriptversion lauten? geben Sie sync_oracle_scriptversion ein.

      Die Publikation ist das Objekt in der entfernten Datenbank, das festlegt, welche Daten synchronisiert werden. MobiLink-Serverskripten legen fest, wie hochgeladene Daten von entfernten Datenbanken in der konsolidierten Datenbank verwendet werden und Skriptversionen Skripten gruppieren. Sie können unterschiedliche Skriptversionen für verschiedene Anwendungen verwenden. Auf diese Weise können Sie einen einzelnen MobiLink-Server verwalten und gleichzeitig mehrere Anwendungen synchronisieren.

    3. Klicken Sie auf Fertig stellen.

  13. Klicken Sie in Sybase Central auf Ansicht » Ordner.

  14. Erweitern Sie im linken Fensterausschnitt von Sybase Central unter MobiLink 12 die Elemente oracle_project, Synchronisationsmodelle und dann sync_oracle.

  15. Legen Sie für jede Tabelle im Synchronisationsmodell die Richtung fest, in der die Daten synchronisiert werden.

    Klicken Sie auf die Registerkarte Zuordnungen im rechten Fensterausschnitt und legen Sie die Zeilen der Dir-Spalte wie folgt fest:

    • Die Tabellen ORDERS und ORDER_ITEMS müssen mit Bidirektional (Upload und Download) festgelegt werden.
    • Die restlichen Tabellen müssen mit Nur auf entfernte Datenbank herunterladen festgelegt werden.
  16. Wenn ein Fenster angezeigt wird, das angibt, dass das Laden des konsolidierten Schemas für alle Eigentümer lange Zeit in Anspruch nehmen kann, laden Sie das Datenbankschema für die Benutzer HR und OE.

  17. Filtern Sie die Zeilen, die in die entfernte Datenbank heruntergeladen wurden, nach der entfernten ID.

    1. Für die Zeilen, die die ORDERS-Tabelle enthalten, ändern Sie die Spalte Download-Teilmenge auf Benutzerdefiniert.

    2. Klicken Sie auf die Registerkarte Download-Teilmenge unten im rechten Fensterausschnitt.

    3. Filtern Sie die Zeilen nach entfernten IDs, die die entfernte Datenbank eindeutig identifizieren, indem Sie eine Einschränkung der WHERE-Klausel des download_cursor-Skripts hinzufügen.

      Geben Sie im Feld In der WHERE-Klausel des Download-Cursors zu verwendender SQL-Ausdruck eine Suchbedingung ein. Das folgende SQL-Skript kann beispielsweise für die ORDERS-Tabelle verwendet werden:

      OE.ORDERS.SALES_REP_ID = {ml s.remote_id}

      Das Download-Cursorskript legt fest, welche Spalten und Zeilen von den einzelnen Tabellen in die entfernte Datenbank heruntergeladen werden. Die Suchbedingung stellt sicher, dass Sie nur Informationen über einen einzigen Vertriebsmitarbeiter herunterladen, nämlich den Mitarbeiter, dessen ID mit der entfernten Datenbank-ID übereinstimmt.

    4. Ändern Sie die Spalte Löschen-Teilmenge von Identisch auf Keine.

  18. Speichern Sie das Synchronisationsmodell.

    Klicken Sie auf Datei » Speichern.

    Das Synchronisationsmodell ist vollständig und kann nun per Deployment bereitgestellt werden.

  19. Fortfahren mit Lektion 7: Deployment des Synchronisationsmodells.

 Siehe auch