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SQL Anywhere 12.0.1 (Deutsch) » SQL Anywhere 12 - Änderungen und Upgrades » Neue Funktionen in Version 10.0.0 » SQL Anywhere » Verhaltensänderungen

 

SQL-Anweisungen

  • REVOKE CONNECT-Anweisung   Wenn die Anweisung REVOKE CONNECT ausgeführt wird, um einen Benutzer zu löschen, werden alle Objekte des betreffenden Benutzers ebenfalls gelöscht. Die Anweisung REVOKE CONNECT gibt nun einen Fehler zurück, wenn die Datenbank eine aktive Ansicht enthält, die einem anderen Benutzer gehört, und gleichzeitig von einem Objekt abhängig ist, das dem zu löschenden Benutzer gehört. Siehe REVOKE-Anweisung.

  • Einschränkungen für Schlüssel-Joins für abgeleitete Tabellen   Schlüssel-Joins sind für abgeleitete Tabellen, die TOP N, START AT, FIRST, ORDER BY, Fensterfunktionen, FOR XML oder rekursive Tabellen enthalten, nicht zulässig. Siehe Schlüssel-Joins von Ansichten und abgeleiteten Tabellen.

  • Anweisungen ALTER SERVER und CREATE SERVER   Die Serverklassen ASAJDBC und ASAODBC wurden in SAJDBC bzw. SAODBC umbenannt. Siehe ALTER SERVER-Anweisung und CREATE SERVER-Anweisung.

  • ALTER-Anweisungen   Alle ALTER-Anweisungen verwenden nun ALTER als Unterklausel, anstelle von MODIFY. Wenn Ihre Anwendungen eine MODIFY-Unterklausel verwenden, sollten Sie sie ändern und stattdessen die ALTER-Unterklausel verwenden. Die MODIFY-Syntax wird weiterhin unterstützt, sie wird jedoch nicht mehr empfohlen. Dies hat Auswirkungen auf die folgenden Anweisungen:

  • BACKUP-Anweisung   In früheren Versionen konnten Sie die Klausel DBFILE ONLY zusammen mit der Klausel TRANSACTION LOG RENAME oder der Klausel TRANSACTION LOG TRUNCATE angeben. Wenn Sie DBFILE ONLY nun mit einer dieser TRANSACTION LOG-Klauseln verwenden, wird ein Fehler ausgegeben, da es sich bei ihnen um zwei sich gegenseitig ausschließende Sicherungstypen handelt. Siehe BACKUP-Anweisung.

  • COMMENT-Anweisung   Die Syntax COMMENT ON LOGIN wird nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie stattdessen die Syntax COMMENT ON INTEGRATED LOGIN. Siehe COMMENT-Anweisung.

  • INSERT-Anweisung   Wenn in SQL Anywhere 10 die Tabelle Standardspalten enthält und die Klauseln ON EXISTING SKIP und ON EXISTING ERROR verwendet werden, berechnet der Server die Standardwerte auch für bereits vorhandene Zeilen. Aus diesem Grund bewirken Standardwerte wie AUTOINCREMENT sogar für übersprungene Zeilen Nebeneffekte. Im Fall von AUTOINCREMENT führt dies zu übersprungenen Werten in der AUTOINCREMENT-Sequenz. In früheren Versionen wurden diese Berechnungen nicht für Standardspalten übersprungener Zeilen ausgeführt. Siehe INSERT-Anweisung.

  • VALIDATE-Anweisungen   Für alle Validierungsaktivitäten, wie etwa das Ausführen von VALIDATE-Anweisungen oder des Dienstprogramms Validierung (dbvalid), ist nun die VALIDATE-Berechtigung erforderlich. Die REMOTE DBA-Berechtigung wird für die Ausführung von Validierungsaktivitäten nicht mehr akzeptiert.

    Die Anweisung VALIDATE TABLE (und VALIDATE MATERIALIZED VIEW) prüft auf verwaiste BLOBs.

    Die Syntax für VALIDATE INDEX wurde geändert und ist nun konsistent mit der Syntax der ALTER INDEX-Anweisung. Die alte Syntax wird weiterhin unterstützt, sie wird jedoch nicht mehr empfohlen. Wenn Ihre Anwendungen aktuell die Anweisung VALIDATE INDEX enthalten, sollten Sie sie an die neue Syntax anpassen.

    Weitere Hinweise zu diesen Optionen finden Sie unter VALIDATE-Anweisung.