Die folgende Liste enthält die Performanceverbesserungen in Version 12.0.0, die nicht mit sichtbaren Änderungen der Benutzeroberfläche einhergehen.
Verbessertes Sperren bei der Aktualisierung von Primärzeilen Die Vorgänge zur Aktualisierung einer Spalte ohne Schlüssel in einer Primärzeile und die Bearbeitung von Fremdzeilen, die auf diese Zeile verweisen, überlagern einander nicht mehr. Zum Beispiel können Sie in der Beispieldatenbank eine sales_order-Zeile hinzufügen, während die entsprechende Kundenadresse aktualisiert wird, ohne dass einer der beiden Vorgänge angehalten werden muss. Siehe sa_locks-Systemprozedur und Objekte, die gesperrt werden können.
Weniger Sperren auf den Isolationsstufen 2 und 3 Wenn eine Tabelle im gemeinsamen Modus gesperrt wird (LOCK TABLE...IN SHARE MODE-Anweisung), werden ab sofort keine Lesesperren mehr für einzelne Zeilen eingerichtet. Dadurch lässt sich der Sperren-Overhead auf den Isolationsstufen 2 und 3 reduzieren.
Verbesserte Indexperformance SQL Anywhere 12 umfasst verbesserte Algorithmen und eine Methode zur Datenspeicherung, mit der die Performance beim Löschen großer Mengen an geclusterten sequenziellen Werten aus einem Index gesteigert wird.
Verbesserte Performance bei der Validierung SQL Anywhere 12 bietet zahlreiche Verbesserungen für die Validierung großer Datenbanken.
Verbesserte Priorisierung von Anforderungen SQL Anywhere 12 verbessert die Priorisierung von I/0-Anforderungen, sodass Hardwareressourcen effizienter eingesetzt werden können.
Verbesserte Performance bei Ferndatenzugriff SQL Anywhere 12 umfasst eine Reihe von Erweiterungen zur Verbesserung der Ferndatenzugriff-Performance sowie zur verbesserten Proxytabellen-Performance.
Neues Kostenmodell SQL Anywhere 12 umfasst ein CPU-Kostenmodell, mit dem die Abfrageausführungskosten für moderne Hardware präziser eingeschätzt werden können. Dieses Verhalten kann zu Änderungen in Zugriffsplänen für einige Abfragen führen.
Erweiterung von eingebetteten Abfragen in benutzerdefinierten Funktionen In benutzerdefinierten Funktionen eingebettete SQL-Abfragen können nun vom Abfrageoptimierer gespeichert werden, wodurch ein Prozedurkontextwechsel bei jedem Aufruf vermieden wird und der Optimierer mehr Freiheiten bei der Optimierung der Anweisung hat.
Verbesserungen bei der Konvertierung von Ausdrücken in andere Datentypen Die vom Datenbankserver bei der Konvertierung eines Ausdrucks zu einem anderen Datentyp verwendeten Auswertungsregeln wurden verbessert. Mit den neuen Auswertungsregeln wird die Konvertierung effizienter ausgeführt.
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