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SAP Sybase SQL Anywhere 16.0 (Deutsch) » SQL Anywhere Server - Datenbankadministration » SQL Anywhere-Datenbankverbindungen » Datenbankverbindungen » Fehlerbehandlung: Verbindungen

 

Fehlerbehandlung: Datenbankserver mithilfe des Broadcast Repeater-Dienstprogramms suchen

Mit dem Broadcast Repeater-Dienstprogramm (dbns16) können SQL Anywhere-Clients auch SQL Anywhere-Datenbankserver finden, die in anderen Subnetzen und hinter Firewalls laufen, wo sie von UDP-Broadcasts ohne Host-Verbindungsparameter oder LDAP normalerweise nicht erreicht werden.

Voraussetzungen

Es gibt keine Voraussetzungen für diese Aufgabe.

Kontext und Bemerkungen

Beliebig viele DBNS-Prozesse können miteinander kommunizieren. Jeder DBNS-Prozess verbindet sich mit jedem anderen ihm bekannten DBNS-Prozess, und die verschiedenen DBNS-Prozesse benutzen ihre Listen der DBNS-Prozesse gemeinsam. Sie starten z.B. die beiden DBNS-Prozesse A und B. Wenn Sie einen dritten DBNS-Prozess, C, in einem dritten Subnetz starten, indem Sie die Adresse von B an C weiterleiten, dann informiert B C über A, und schließlich verbindet sich C mit A.

Hinweis

Es ist im Allgemeinen nicht notwendig und wird auch nicht empfohlen, mehrere DBNS-Prozesse in einem einzelnen Subnetz auszuführen.

Wenn mehrere DBNS-Prozesse in einem einzelnen Subnetz ausgeführt werden müssen, legen Sie für jeden DBNS-Prozess einen anderen Port fest. Ein einzelner DBNS-Prozess kann nur auf einem Port warten. Verwenden Sie im Broadcast Repeater-Dienstprogramm (dbns16) den Parameter -ap.

Wenn entweder der Host-Verbindungsparameter oder die HOST-Protokolloption verwendet wird, ist das Broadcast Repeater-Dienstprogramm nicht erforderlich.

 Aufgabe
  1. Starten Sie einen DBNS-Prozess (Database Name Service) auf einem Computer im Subnetz.

  2. Starten Sie einen DBNS-Prozess auf einem Computer in einem anderen Subnetz und übergeben Sie den Computernamen oder die IP-Adresse als Parameter an den ersten Computer.

    Die beiden DBNS-Prozesse stellen eine TCP/IP-Verbindung zueinander her.

  3. Die DBNS-Prozesse hören nun Broadcasts in ihren jeweiligen Subnetzen ab. Jeder DBNS-Prozess leitet Anforderungen über die TCP/IP-Verbindung an den anderen DBNS-Prozess weiter, der wiederum ein Broadcast der Anforderungen in seinem Subnetz durchführt und auch die Antworten zurück an den Ausgangsprozess leitet, welcher sie an den ursprünglichen Client sendet.

Ergebnisse

Reguläre SQL Anywhere-Broadcasts auf beiden Subnetzen erreichen Datenbankserver auf dem entfernten Subnetz, und Clients sind in der Lage, sich mit Servern auf dem entfernten Subnetz zu verbinden, ohne den HOST-Parameter anzugeben.

 Siehe auch