Mit dem Broadcast Repeater-Dienstprogramm (dbns16) können SQL Anywhere-Clients auch SQL Anywhere-Datenbankserver finden, die in anderen Subnetzen und hinter Firewalls laufen, wo sie von UDP-Broadcasts ohne Host-Verbindungsparameter oder LDAP normalerweise nicht erreicht werden.
Voraussetzungen
Es gibt keine Voraussetzungen für diese Aufgabe.
Kontext und Bemerkungen
Beliebig viele DBNS-Prozesse können miteinander kommunizieren. Jeder DBNS-Prozess verbindet sich mit jedem anderen ihm bekannten DBNS-Prozess, und die verschiedenen DBNS-Prozesse benutzen ihre Listen der DBNS-Prozesse gemeinsam. Sie starten z.B. die beiden DBNS-Prozesse A und B. Wenn Sie einen dritten DBNS-Prozess, C, in einem dritten Subnetz starten, indem Sie die Adresse von B an C weiterleiten, dann informiert B C über A, und schließlich verbindet sich C mit A.
Es ist im Allgemeinen nicht notwendig und wird auch nicht empfohlen, mehrere DBNS-Prozesse in einem einzelnen Subnetz auszuführen.
Wenn mehrere DBNS-Prozesse in einem einzelnen Subnetz ausgeführt werden müssen, legen Sie für jeden DBNS-Prozess einen anderen Port fest. Ein einzelner DBNS-Prozess kann nur auf einem Port warten. Verwenden Sie im Broadcast Repeater-Dienstprogramm (dbns16) den Parameter -ap.
Wenn entweder der Host-Verbindungsparameter oder die HOST-Protokolloption verwendet wird, ist das Broadcast Repeater-Dienstprogramm nicht erforderlich.
Starten Sie einen DBNS-Prozess (Database Name Service) auf einem Computer im Subnetz.
Starten Sie einen DBNS-Prozess auf einem Computer in einem anderen Subnetz und übergeben Sie den Computernamen oder die IP-Adresse als Parameter an den ersten Computer.
Die beiden DBNS-Prozesse stellen eine TCP/IP-Verbindung zueinander her.
Die DBNS-Prozesse hören nun Broadcasts in ihren jeweiligen Subnetzen ab. Jeder DBNS-Prozess leitet Anforderungen über die TCP/IP-Verbindung an den anderen DBNS-Prozess weiter, der wiederum ein Broadcast der Anforderungen in seinem Subnetz durchführt und auch die Antworten zurück an den Ausgangsprozess leitet, welcher sie an den ursprünglichen Client sendet.
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