LDAP-Protokolloption

Ermöglicht es Clients, Datenbankserver ohne Angabe der IP-Adresse zu finden

Syntax

LDAP={ YES | NO | filename }

Zulässige Werte

YES Durch Angeben von "LDAP=YES" wird die Unterstützung des LDAP-Namensservers aktiviert und die Datei saldap.ini (Standarddateiname) wird als Konfigurationsdatei verwendet.
NO Durch Angeben von NO wird die Unterstützung des LDAP-Namensservers deaktiviert.
Dateiname Durch Angeben von LDAP=Dateiname wird die Unterstützung des LDAP-Namensservers aktiviert und die angegebene Datei wird als Konfigurationsdatei verwendet.

Wenn sich der Datenbankserver selbst bei einem LDAP-Server registriert, können Clients eine Abfrage beim LDAP-Server durchführen. Clients, die über ein WAN oder eine Firewall laufen, können damit Datenbankserver finden, ohne die IP-Adresse anzugeben. Auch das Dienstprogramm zur Positionsermittlung (dblocate) kann dann solche Server finden.

Wenn in der LDAP-Protokolloption kein kompletter Pfad angegeben wird, muss sich die Datei saldap.ini in demselben Verzeichnis befinden wie die SQL Anywhere-Programmdateien (z.B. %SQLANY16%\bin32 unter Windows).

Sie können den Inhalt der Datei saldap.ini mithilfe des Dienstprogramms zum Verschleiern von Dateien mit einfacher Verschlüsselung verschleiern.

Die Verwendung von LDAP als Namensserver wird nur für die TCP/IP-Serverkommunikation unterstützt.

Beispiel

Im folgenden Beispiel wird ein Server mit LDAP gestartet:

dbsrv16 -n demo16 -x tcpip(ldap=saldap.ini) demo.db

Im folgenden Beispiel wird eine Verbindung mit dem LDAP-Server hergestellt:

dbisql -c links=tcpip(ldap=y);servername=demo16;uid=dba;pwd=sql

Siehe auch

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