Ein Benutzer, der versucht, ein neues Objekt mit darunterliegenden Daten zu erstellen, muss das CREATE-Privileg für den DBSpace haben, in dem die Daten platziert werden.

Auch wenn eine GRANT CREATE ON-Anweisung ausgegeben wurde, muss der Benutzer (Berechtigungsempfänger) das CREATE ANY OBJECT-Systemprivileg haben, um neue Datenbankobjekte erstellen zu können.

Die aktuelle Liste der Objekte, die in spezifischen DBSpaces platziert werden können und das CREATE-Privileg erfordern, umfasst Tabellen, Indizes, Textindizes und materialisierte Ansichten. Objekte wie normale Ansichten und Prozeduren haben keine darunterliegenden Daten und erfordern nicht das CREATE-Privileg.

Einem Benutzer kann das CREATE-Privileg direkt erteilt werden oder er kann das Privileg durch Mitgliedschaft in einer Rolle erben, der das Privileg erteilt wurde.

Es·ist·möglich,·PUBLIC·das·CREATE-Privileg·für·einen·bestimmten·DBSpace·zu·erteilen.·In·diesem·Fall·kann·jeder·Benutzer,·der·auch·das CREATE ANY OBJECT-Systemprivileg hat, Objekte in dem DBSpace erstellen.

Ein neu erstellter DBSpace erteilt PUBLIC automatisch das CREATE-Privileg für sich selbst.

Es ist möglich, Privilegien zu entziehen, z.B. um einen DBSpace zu sichern. Privilegien für die internen DBSpaces "system" und "temporary" können ebenfalls verwaltet werden, um den Zugriff zu steuern.

Das Erstellen von lokalen temporären Tabellen erfordert keine Privilegien. DBSpace-Privilegien wirken sich nicht auf die Erstellung von lokalen temporären Tabellen aus. Das Erstellen von globalen temporären Tabellen erfordert jedoch das CREATE ANY OBJECT-Systemprivileg und das CREATE-Privileg für den DBSpace "temporary".