Der Primärserver verwaltet die aktive Kopie der Datenbankdatei und der Transaktionslogs. Dieser Server akzeptiert aktive Verbindungen und verarbeitet Datenbanktransaktionen. Alle Transaktionen werden vom Primärserver an den Spiegelserver gesendet.

Der Spiegelserver empfängt alle Transaktionen, die auf den Primärserver angewendet wurden, direkt vom Primärserver. Der Spiegelserver wird zum Primärserver, wenn ein Failover auftritt.

Der MobiLink-Server stellt eine ODBC-Verbindung mit dem Primärserver her und verarbeitet den vom MobiLink-Client kommenden Upload-Datenstrom. Er generiert den Download-Datenstrom, der an die Clients gesendet wird. Der MobiLink-Server verbindet sich immer mit dem als Primärserver fungierenden Server, nie mit dem Spiegelserver.

Die Datensynchronisation wird eingeleitet, wenn der MobiLink-Client eine Verbindung mit der entfernten Datenbank und dem MobiLink-Server herstellt. Der MobiLink-Client muss das aktive Transaktionslog und die Offline-Transaktionslogs durchsuchen. In einer Hochverfügbarkeitsumgebung ist jedoch nicht immer bekannt, welche Datenbank als Primärserver fungiert und wo sich das aktive Transaktionslog und die Offline-Transaktionslogs befinden. Wenn der Datenbank Offline-Transaktionslogs zugeordnet sind, müssen Sie beim Start des MobiLink-Clients -e dir=Pfadname angeben. Siehe Erweiterte Option OfflineDirectory (dir).

Der MobiLink-Client generiert den an den MobiLink-Server zu sendenden Upload-Datenstrom aus dem Transaktionslog der entfernten Datenbank. Der Client verarbeitet und übernimmt anschließend den Download-Datenstrom.

Um zu verhindern, dass Ihr Hochverfügbarkeits-Datensynchronisationssystem eine einzelne Schwachstelle aufweist, wird empfohlen, dass Sie mehrere MobiLink-Server und Lastausgleicher verwenden. In diesem Fall ist jede Komponente der Datensynchronisationsumgebung redundant und das System funktioniert auch dann, wenn in der Umgebung Hardware- oder Softwareausfälle eintreten. Weitere Hinweise zur Verwendung mehrerer MobiLink-Server finden Sie unter MobiLink-Server in einer Serverfarm und Getrennt lizenzierbare Komponenten.

Ebenso gilt: Um zu vermeiden, dass die entfernte Datenbank eine einzelne Schwachstelle aufweist, kann über ein geplantes Ereignis, das sowohl in der Primärdatenbank als auch in der Spiegeldatenbank gespeichert ist, eine Implementierung ausgelöst werden, bei der eine externe Prozedur, z.B. die xp_cmdshell-Systemprozedur, zum Aufrufen des MobiLink-Clients verwendet wird.

• xp_cmdshell-Systemprozedur
• Hochverfügbarkeit und Scale-Out-Systeme mit Schreibschutz
• MobiLink-Servertechnologie