Wenn eine Datenbank auf einem Datenbankserver gestartet wird, meldet SQL Anywhere die Anzahl der Dateifragmente für die Hauptdatenbankdatei, wie vom Betriebssystem gemeldet. Übermäßige Plattenfragmentierung des Datenträgers, auf dem sich die Datenbank befindet, kann zu Performanceproblemen führen, da Fragmentierung zu zusätzlicher Verarbeitungszeit des Datenträgers während der I/O-Vorgänge führen kann.
Das Problem der Dateisystemfragmentierung ist unabhängig von der Tabellenseitenfragmentierung innerhalb der Datenbank. Die Analyse und Lösung dieser separaten Probleme erfolgt mit anderen Methoden und Tools. Die Anzahl der Dateifragmente wird nur für Windows-basierte SQL Anywhere-Datenbankserver gemeldet. Unix-Dateisysteme, einschließlich Linux-Dateisysteme, verursachen deutlich weniger Fragmentierungsprobleme als Windows-basierte Systeme.
Auf Windows-Plattformen bestehen Datenbankdateien im Allgemeinen aus mehr als einem Fragment. Wenn Sie folgende Meldung für eine Datenbank erhalten, hilft Ihnen die Anzahl der Fragmente relativ zur Größe der Datenbankdatei dabei festzulegen, ob der Systemadministrator bestimmte Aktionen durchführen muss. Beispiel: Eine 100-GByte-Datenbankdatei, die aus 25 Fragmenten besteht, sollte kein besonderes Problem darstellen. Eine 50-MByte-Datenbank, die aus 300 Speicherfragmenten besteht, kann dagegen möglicherweise Performanceprobleme aufweisen. Um Probleme mit der Dateifragmentierung auszuschalten, sollten Sie die Datenbank in einer eigenen Plattenpartition speichern und dann regelmäßig eines der Windows-Dienstprogramme zur Platten-Defragmentierung ausführen.
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