Der Datenbankserver startet einen oder mehrere UDP-Listener, damit er auf drei Arten von Broadcasts antworten kann:
Clientverbindungs-Broadcasts, die nach diesem Server suchen.
Broadcasts zur Datenbankserver-Enumeration (z.B. solche vom Dienstprogramm dblocate oder vom Assistenten "Server suchen", der zu den Administrationstools im Fenster Verbinden gehört).
Broadcasts von einem anderen Datenbankserver, der nach Datenbankservern mit demselben Namen sucht.
Bei Embedded SQL-Verbindungen bewirken das Dienstprogramm dblocate und die db_locate_servers-Funktion, dass Broadcast-Pakete
auf lokalen Netzwerken ausgesendet werden, um alle Datenbankserver zu finden. Der UDP-Listener im Datenbankserver antwortet
dann dem Absender mit Informationen dazu, wie eine Verbindung mit dem Datenbankserver hergestellt werden kann.
Die Option -sb steuert das Verhalten der UDP-Listener im Datenbankserver.
Wenn die Option -sb nicht angegeben wird, antwortet der Datenbankserver auf alle drei Arten von Anforderungen.
Wenn Sie -sb 0 angeben, antwortet der Datenbankserver nur auf (3). Dieses Verhalten zwingt Clients dazu, beim Verbinden mit
dem Datenbankserver einen Host-Verbindungsparameter oder eine HOST-Protokolloption zu verwenden. Zusätzlich gilt: Wenn der
Server einen anderen Port als den Standardport (2638) verwendet, muss der Client auch den Port des Servers angeben. Da der
Datenbankserver nicht auf Broadcasts zur Datenbankserver-Enumeration antwortet, wird er nicht in die Ausgabe von dblocate
aufgenommen.
Wenn Sie -sb 1 angeben, antwortet der Datenbankserver auf (1) und (3). Da der Datenbankserver nicht auf Broadcasts zur Datenbankserver-Enumeration
antwortet, wird er nicht in die Ausgabe von dblocate aufgenommen.