Verwenden Sie eine interaktive Microsoft SQL Server-Anwendung, um einen Microsoft-Verbindungsserver einzurichten, der den SQL Anywhere OLE DB-Provider verwendet, um Zugriff auf eine SQL Anywhere-Datenbank zu erhalten.
Voraussetzungen
SQL Server 2000 oder höher.
Bei Microsoft SQL Server 2005/2008 starten Sie das SQL Server Management Studio. Bei anderen Versionen von SQL Server können der Name dieser Anwendung und die Schritte zum Einrichten des Verbindungsservers variieren.
Erweitern Sie im Fensterausschnitt Objekt-Explorer den Eintrag Serverobjekte » Serverobjekte. Rechtsklicken Sie auf Verbindungsserver und klicken Sie auf Neuer Verbindungsserver.
Füllen Sie die Seite Allgemein aus.
Das Feld Verbindungsserver auf der Seite Allgemein muss den Namen eines Verbindungsservers enthalten (im obigen Beispiel SADATABASE).
Die Option Andere Datenquelle muss aktiviert und SQL Anywhere OLE DB-Provider 16 aus der Liste Anbieter ausgewählt werden.
Das Feld Produktname kann einen beliebigen Wert haben (z.B. "SQL Anywhere" oder den Namen Ihrer Anwendung).
Das Feld Datenquelle kann einen ODBC-Datenquellennamen (DSN) enthalten. Dies ist lediglich eine Vereinfachung und ein Datenquellenname ist nicht erforderlich. Wenn Sie einen System-DSN verwenden, muss es sich bei 32-Bit-Versionen von SQL Server um einen 32-Bit-DSN handeln und bei 64-Bit-Versionen von SQL Server um einen 64-Bit-DSN.
Data Source: SQL Anywhere 16 Demo |
Das Feld Anbieterzeichenfolge kann zusätzliche Verbindungsparameter enthalten, z.B. UserID (UID), ServerName (Server) und DatabaseFile (DBF).
Provider string: Server=myserver;DBF=sample.db |
Das Feld Speicherort kann das Äquivalent des SQL Anywhere-Verbindungsparameters "Host" enthalten (z.B. localhost:4444 oder 10.25.99.253:2638).
Location: AppServer-pc:2639 |
Das Feld Anfangskatalog kann den Namen der Datenbank enthalten, mit der eine Verbindung hergestellt werden soll (z.B. "demo"). Die Datenbank muss zuvor gestartet worden sein.
Initial Catalog: demo |
Die Kombination dieser letzten vier Felder sowie die Benutzer-ID und das Kennwort auf der Seite Sicherheit müssen genug Informationen enthalten, um eine Verbindung mit einem Datenbankserver herzustellen.
Statt im Feld Anbieterzeichenfolge, die Benutzer-ID und das Kennwort für die Datenbank als Verbindungsparameter anzugeben, können Sie die Seite Sicherheit ausfüllen. Damit vermeiden Sie, dass das Kennwort als Text angezeigt wird.
Klicken Sie in SQL Server 2005/2008 auf die Option In folgendem Sicherheitskontext verwendet und füllen Sie die Felder Remoteanmeldung und Mit Kennwort aus. (Das Kennwort wird mit Sternchen angezeigt).
Gehen Sie zur Seite Serveroptionen (Serveroptionen).
Aktivieren Sie die Optionen RPC und RPC-Ausgabe.
Das zu verwendende Verfahren variiert abhängig von den verschiedenen Versionen von Microsoft SQL Server. In SQL Server 2000 gibt es zwei Kontrollkästchen, die für diese beiden Optionen aktiviert werden müssen. In SQL Server 2005/2008 handelt es sich bei diesen Optionen um TRUE/FALSE-Einstellungen. Setzen Sie die beiden Werte jeweils auf TRUE. Die RPC-Optionen (Remote Procedure Call – entfernter Prozeduraufruf) müssen festgelegt sein, damit gespeicherte Prozeduren bzw. Funktionsaufrufe in einer SQL Anywhere-Datenbank ausgeführt sowie Parameter übergeben und empfangen werden können.
Wählen Sie die Anbieteroption InProcess zulassen aus.
Das zu verwendende Verfahren variiert abhängig von den verschiedenen Versionen von Microsoft SQL Server. In SQL Server 2000 bringt Sie die Schaltfläche Anbieteroptionen auf die Seite, auf der Sie diese Option auswählen können. Klicken Sie bei SQL Server 2005/2008 mit der rechten Maustaste auf den SAOLEDB.16-Providernamen unter Verbindungsserver » Provider und klicken Sie auf Eigenschaften. Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen InProcess zulassen aktiviert ist. Wenn die Option InProcess nicht ausgewählt wurde, schlagen die Abfragen fehl.
Andere Provideroptionen können ignoriert werden. Einige dieser Optionen sind für die Abwärtskompatibilität von SQL Server relevant und haben keine Auswirkungen auf die Art, wie SQL Server mit dem SQL Anywhere OLE DB-Provider interagiert. Beispiele dafür sind verschachtelte Abfragen und die Unterstützung des LIKE-Operators. Wenn andere Optionen ausgewählt werden, kann dies zu Syntaxfehlern oder schlechterer Performance führen.
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