Verbinden Sie sich in Interactive SQL mit der Beispieldatenbank und führen Sie die folgende Anweisung aus, um eine Variable namens arc zu erstellen, in der Sie eine Kreisbogenfolge speichern werden:

CREATE VARIABLE arc ST_CircularString;

Führen Sie die folgende Anweisung aus, um eine Kreisbogenfolge zu erstellen, und speichern Sie sie in der Variablen arc:

SET arc = NEW ST_CircularString( 'CircularString( -1 0, -0.707107 0.707107, 0 1 )' );

Führen Sie die folgende Anweisung aus, um vorübergehend die relative Toleranz mit der st_geometry_interpolation-Option auf 1 % zu setzen.

SET TEMPORARY OPTION st_geometry_interpolation = 'relative-tolerance-percent=1';

Das Festlegen der relativen Toleranz auf 1 % ist optional, aber es macht die Auswirkungen der Interpolation in diesem Beispiel deutlicher sichtbar.

Öffnen Sie den Spatial Viewer (indem Sie in Interactive SQL auf Extras » Spatial Viewer klicken) und führen Sie die folgende Abfrage aus, um die Kreisbogenfolge anzuzeigen:

SELECT arc
  UNION ALL SELECT arc.ST_CurveToLine()
  UNION ALL SELECT arc.ST_CurveToLine().ST_PointN( row_num )
  FROM RowGenerator WHERE row_num <= arc.ST_CurveToLine().ST_NumPoints();

Beachten Sie, dass der Bogen in eine Sequenz von Linienfolgen unterteilt ist. Da die Toleranz auf 1 % gesetzt wurde, wird jedes Liniensegment als Linie angezeigt, die sich im tatsächlichen Bogen beugt. Der maximale Abstand zwischen der interpolierten Linienfolge und dem tatsächlichen Bogen ist 1 % des Bogenradius.