Einstellungen der Diagnoseprotokollierung sind auf verschiedenen Stufen zusammengefasst. Innerhalb dieser Stufen können Sie die Einstellungen weiter anpassen. Die Typen von Informationen, die auf den unterschiedlichen Stufen erfasst werden, werden als Diagnoseprotokollierungstypen bezeichnet. Es folgt eine Beschreibung der Stufen, die Sie angeben können, und der Diagnoseprotokollierungstypen, die in den Stufen enthalten sind.
Durch die Anpassung der Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung können Sie den Umfang unerwünschter Protokollierungsdaten in der Protokollierungssitzung reduzieren. Angenommen, Benutzerin AliceB hat sich beschwert, dass ihre Anwendung zu langsam läuft, während die restlichen Benutzer dieses Problem nicht haben. Sie möchten nun herausfinden, wodurch die Probleme bei AliceBs Abfragen verursacht werden. Sie sollten daher eine Liste aller Abfragen und sonstigen Anweisungen erstellen, die AliceB als Teil ihrer Anwendung ausführt, und aller Abfragepläne für länger laufende Abfragen. Um dies durchzuführen, könnten Sie einfach die Diagnoseprotokollierungsstufe auf 3 setzen und Protokollierungsdaten für einen oder zwei Tage erstellen. Da die Protokollierung jedoch beträchtliche Performance-Auswirkungen für die anderen Benutzer hat, sollten Sie die Protokollierung auf AliceBs Aktivitäten beschränken. Setzen Sie dazu die Diagnoseprotokollierungsstufe auf 3, stellen Sie dann den Umfang der Protokollierung auf USER und geben Sie "AliceB" als Benutzernamen an. Lassen Sie die Diagnoseprotokollierungssitzung für einige Stunden laufen und prüfen Sie die Ergebnisse.
Die empfohlene Methode zum Anpassen von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung ist die Verwendung des Assistenten für die Datenbankprotokollierung.
Sie können auch die Systemprozedur "sa_set_tracing_level" benutzen, jedoch sind mit dieser Methode nicht so viele Anpassungen wie mit dem Assistenten möglich.
Es ist empfehlenswert, die Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung während einer Protokollierungssitzung nicht zu ändern, da die Interpretation der Daten sonst erschwert wird.
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